Nach sechs Tagen einigten sich die Streikenden mit dem Betreiberunternehmen
Relativ glimpflich verlief der erste Streik, zu dem die Gewerkschaft Intersindical Canaria (IU) Ende Dezember die Fahrer von Teneriffas neuer Straßenbahn aufgerufen hatten.
Zwar mussten die Fahr- gäste an mehreren Tagen, vom 20. bis 26. Dezember, längere Wartezeiten und Gedränge in den Waggons ertragen, die negativen Auswirkungen hielten sich jedoch dank konsequenter Einhaltung der Mindestdienstleistungen dennoch in erträglichen Grenzen.
Nach mehreren erfolglosen Treffen einigten sich das Streikkomitee und das Betreiberunternehmen Metropolitano de Tenerife schließlich gegen Mittag des 26. Dezember. Unter anderem verpflichtete sich Metropolitano im Rahmen einer besseren Vereinbarkeit von Arbeit und Familie dazu, den Straßenbahnfahrern ihre Ruhetage mindestens zwei Monate vorher mitzuteilen und für eine gerechtere Verteilung der Arbeitsschichten an Feiertagen und nachts zu sorgen.
Im Hinblick auf die von den Straßenbahn-Fahrern geforderten deutlichen Gehaltserhöhungen, einigte man sich vorerst darauf diese im Rahmen von Tarifverhandlungen durchzuführen, die am 10. Januar beginnen sollen.[bsa_pro_ad_space id=“8,13″ if_empty=“13″ delay=“5″]