Während die Weltgesundheitsorganisation WHO zwischen acht und zehn Betten pro tausend Einwohner empfiehlt, gibt es auf den Kanarischen Inseln nur 4,36 Betten pro tausend Einwohner. Diese Zahl ist einem Bericht des Instituts für Gesundheitsinformation entnommen, das dem Ministerium für Gesundheit und Verbrauch in Madrid untersteht.
Schlagwort: Gesundheit
Tropensturm „Delta“ besucht Ärztekongress
Vom 24. November bis 3. Dezember fand in Puerto de la Cruz der 28. internationale interdisziplinäre Seminarkongress für ärztliche Fortbildung statt. Seit vier Jahren veranstaltet der Berufsverband Deutscher Internisten e.V. mit Hauptsitz in Wiesbaden den Kongress im Hotel Riu Garoé, das über ein hervorragendes Kongresszentrum mit vielen Kursräumen verfügt.
Canarios spanienweit an dritter Stelle der unfreiwilligen Passivraucher
Nach einer Untersuchung der Spanischen Gesellschaft für Pneumonie (Separ) gehören die Canarios zu den spanischen Bürgern, die am meisten dem Qualm von Rauchern ausgesetzt sind.
Ein Problem mit zunehmendem Gewicht
Im wahrsten Sinne des Wortes: Spanien hat ein „gewichtiges“ Problem. Jüngsten Untersuchungen zufolge leidet nämlich inzwischen knapp über die Hälfte der Bevölkerung unter Übergewicht – mit zunehmender Tendenz.
Raucherinnen kommen früher in die Wechseljahre
Raucherinnen kommen zwei Jahre früher als suchtfreie Frauen in die Wechseljahre. Das wurde jetzt von Miguel Barrueco, Vizepräsident des Nationalen Komitees zur Vorbeugung von Tabaksucht (CNPT), bekannt gegeben.
Grippe-Impfungen empfohlen
Die Generaldirektion für das Gesundheitswesen der kanarischen Regierung empfiehlt angesichts der Vogelgrippe, die jetzt auch Europa bedroht, eine Grippe-Impfung. Die Europa-Kommission hatte erst vor einigen Tagen eine entsprechende Direktive herausgegeben. Danach sollten mindestens 75% der Kinder, ältere Leute und Kranke, insbesondere Diabetiker und Herzkranke, welche die größte Risikogruppe darstellen, gegen das Grippevirus geimpft werden.
Bauauftrag für Süd-Krankenhaus vergeben
Das Cabildo hat den Auftrag für den Bau des ersten öffentlichen Krankenhauses im Süden Teneriffas an die Firmen FCC Construcción und Sycosa vergeben. Die Arbeiten sollen nach den Planungen des Cabildos in 28 Monaten abgeschlossen sein, wofür ein Budget von knapp über 31 Mio. Euro zur Verfügung steht.
Regierung will einheitliche Krankenkarte einführen
Die spanische Regierung will in Zusammenarbeit mit den autonomen Regionen das Gesundheitssystem komplett digitaliseren und eine gemeinsame Datenbank mit den Krankengeschichten sämtlicher Patienten schaffen. Damit soll erreicht werden, dass die Krankenversicherungskarte in allen Autonomien einheitlich und so überall gültig ist. Die Ärzte können dann auf elektronischem Weg Medikamente verordnen und die Patienten per Internet eine Sprechstunde bestellen.
Nikotin-Sucht – aufhören, aber wie?
Es ist ungesund, es kostet immer mehr Geld und man stinkt. Drei gute Argumente gegen das Rauchen und dann wurden auch noch die gefährlichen Inhaltsstoffe bekannt – doch die Sucht ist oft stärker. Am 31. Mai war Weltnichtrauchertag – dies war eine gute Gelegenheit, über das Aufhören nachzudenken.
DDT-Rückstände bei 43% der Inselbevölkerung nachgewiesen
Jede neunte Frau auf den Kanaren hat Brustkrebs, das ist das erschreckende Ergebnis einer jüngst erfolgten Studie. Besonders schlimm: Die gefürchtete Krankheit tritt häufig bereits im frühen Alter, also zwischen 23 und 28 Jahren, auf.
Solidaritätsmarsch gegen Brustkrebs am 22. Oktober in Santa Cruz
Santa Cruz wird am 22. Oktober Schauplatz eines „Solidaritätsmarschs gegen Brustkrebs“ sein. Es handelt sich um die Initiative einer Bürgerin, die diese Krankheit überlebt hat. Durch die Teilnahme an dieser Veranstaltung sollen nicht nur Mittel für den Kampf gegen den Brustkrebs – Forschung und Behandlung – zusammenkommen; für die betroffenen Frauen soll auch ein Zeichen gesetzt werden, dass sie nicht allein sind in ihrem Kampf und dass sie sich ihrer Krankheit nicht schämen müssen. Und vor allem: dass der Krebs besiegt werden kann.
Oberster Gerichtshof verurteilt kanarischen Gesundheitsdienst
Der Oberste Kanarische Gerichtshof hat den kanarischen Gesundheitsdienst (Servicio Canario de Salud – SCS) dazu verurteilt, einer Patientien die Kosten für eine Augenoperation in Höhe von 4.484 Euro zu erstatten. Die heute 33-jährige Frau musste die dringende Augenoperation seit 1998 bis in das Jahr 2000 verschieben, da der öffentliche Gesundheitsdienst sie auf eine Warteliste gesetzt hatte.