Seit mehr als 30 Jahren ein Hort für gefährdete Kinder
Mit unserer Spendenaktion „Aus Geben wächst Segen“ unterstützen wir seit fast sieben Jahren Hilfsaktionen für bedürftige Familien. Und wenn es um Kinder geht, die ja ganz besonders unter der Not zu leiden haben, so geben wir diesen Aktionen stets den Vorzug.
Die Kindertagesstätte Padre Laraña, zu der wir im Frühjahr 2010 zum ersten Mal Kontakt bekamen, liegt uns da ganz besonders am Herzen. Im Laufe der vergangenen sechs Jahre konnten wir dank der großzügigen Spenden unserer Leser diese Einrichtung mit mehr als 31.000 Euro unterstützen. Angesichts der Tatsache, dass der Unterhalt der Tagesstätte mehr als 250.000 Euro im Jahr verschlingt, vielleicht nur ein Tropfen auf einen heißen Stein, doch oft genug konnten wir Isauri, der Leiterin, aus einer Notlage helfen, wenn wieder einmal die Vorräte ausgegangen waren und die Zahlungen der öffentlichen Institutionen ausblieben.
Vor einigen Tagen haben wir mit Isauri gesprochen. Sie hat uns auf den „letzten Stand“ gebracht und sich bitter über die schwierige finanzielle Lage der Tagesstätte Padre Laraña beklagt. Noch immer leidet sie unter den Folgen der vergangenen Sommerferien bei den Behörden. Die Stadt Santa Cruz und die Inselverwaltung sind mit ihren Zahlungen einmal mehr in Verzug geraten, und auch die Lebensmittelspenden von Großhändlern und Supermärkten sind noch nicht so richtig angelaufen.
Zurzeit werden 65 Kinder betreut, denn einige der größeren sind ausgeschieden, weil sie das Höchstalter erreicht haben. Nun rücken mehrere kleine Kinder nach, die von den Familien angemeldet wurden und deren private Verhältnisse geprüft werden. Manchmal gibt es auch erfreuliche Gründe, wenn Kinder nicht mehr kommen können. Vielleicht hat der Vater endlich eine Arbeitsstelle gefunden und die Familie ist in eine andere Stadt gezogen. So geschehen vor einigen Wochen, als gleich drei Kinder aus diesem Grund abgemeldet wurden, für die sich Isauri sozusagen als Großmutter gefühlt hatte. Die Mutter der drei Kleinen war eines der ersten Kinder gewesen, die seinerzeit in das Zentrum aufgenommen wurden. Als sie und ihr Mann den Arbeitsplatz verloren, wurden ihre drei Kinder ebenfalls bei Padre Laraña betreut. Eine positive Geschichte im Rahmen all der Probleme, mit denen sie tagtäglich konfrontiert werde, freut sich die Leiterin.
Im Oktober 1982 wurde die gemeinnützige Vereinigung „Comedor Infantil Padre Laraña“ gegründet, um Kinder bedürftiger Familien nach der Schule mit einem warmen Essen zu versorgen. Doch schon bald wurde die Fürsorge auf Hilfe bei den Hausarbeiten und bei Schulproblemen sowie bei familiären Schwierigkeiten ausgeweitet. 2001 entstand dann daraus die Kindertagesstätte Padre Laraña, als einzige derartige Einrichtung der Insel.
Das Zentrum ist von 9 bis 19 Uhr geöffnet und nimmt Kinder von 3 bis 16 Jahren auf, die aus sozial gefährdeten Familien stammen und von Ausgrenzung bedroht sind. In die Betreuung werden häufig auch die Eltern mit einbezogen beispielsweise durch psychologische Beratung.
Die Kinder, viele kommen aus zerbrochenen Ehen, von alleinerziehenden Müttern oder sind Immigranten, erhalten nach Schulschluss oder nach dem Kindergarten ein Mittagessen und werden bei den Schulaufgaben unterstützt. Sie lernen, sich in eine Gemeinschaft einzufügen, Freunde zu gewinnen und die Freizeit vernünftig zu gestalten. Das Zentrum kann etwa 80 Kinder aufnehmen – in Stoßzeiten waren es jedoch schon oftmals mehr als hundert. In den letzten Jahren hat die Zahl ausländischer Kinder ständig zugenommen, was die Erzieher des Zentrums vor besondere Aufgaben stellt. Oft haben diese Kinder ein völlig anderes Erziehungssystem in ihrer Heimat erfahren und fühlen sich in ihrer Schulklasse häufig isoliert.
Damit wir Padre Laraña und ähnliche Einrichtungen auch in Zukunft unterstützen können, bitten wir Sie, liebe Leser, auch weiterhin um Ihre Spenden.
Ein herzliches Dankeschön an Gerhard Klehr, der einen Betrag auf unser Konto überwiesen hat und an Nora und Norbert, die uns erneut mit einer Spende bedacht haben. Ein dickes Dankeschön von dieser Stelle an alle Paten, die uns regelmäßig unterstützen.
Ein „sinnvolles“ Geschenk Hausfeste sind eine ideale Gelegenheit, gemeinsam Gutes zu tun. Es wird zu Geburtstagen, Jubiläen und anderen Festlichkeiten eingeladen und man weiß gar nicht mehr so recht, was man sich von seinen Gästen wünschen soll. Warum stellen Sie nicht eine Geschenkebox auf und wünschen sich eine Geldspende für die Aktion „Aus Geben wächst Segen“, das ist wirklich ein sinnvolles Geschenk. Einige unserer Leser haben so beachtliche Beträge für unser Spendenkonto zusammengebracht und waren stolz auf ihre großzügigen Gäste.
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