Renommierte Ingenieurfirma entwarf das Projekt
Teneriffa – Die Anschlussstelle Padre Anchieta gilt als Knotenpunkt. Auf dem Kreisverkehr über der Autobahn treffen die Fahrzeuge zusammen, die von der Nordautobahn, aus beiden Richtungen kommend, nach La Laguna Zentrum bzw. zur Universität oder aber auch nach La Esperanza wollen. Die Fahrzeuge, die von dort kommen, und die vielen Fußgänger, zum großen Teil Studenten. Nicht nur das erhebliche Verkehrs- und Fußgängeraufkommen an diesem Knotenpunkt, sondern auch das Überqueren der Straße durch Fußgänger sorgt für Rückstaus bis weit auf die Autobahn, zu den Stoßzeiten sogar zum Verkehrskollaps. Darüber hinaus besteht ein erhebliches Sicherheitsrisiko für die Fußgänger.
Bereits im März eröffnete das Cabildo das Vergabeverfahren zur Ausarbeitung des Bauprojektes. Der Auftrag ging schließlich an die renommierte spanische Ingenieurfirma Fhecor Ingenieros Consultores, die unter anderem die spektakuläre Überdachung des Marseiller Fußballstadions Stade Velodrome oder das Auditorio El Batel in Cartagena entworfen hat.
In Zusammenarbeit mit Vertretern der Universität und der Gemeinde La Laguna gestalteten die Ingenieure eine runde Fußgängerbrücke, die sich über dem Kreisverkehr in die Luft erhebt. Im Rahmen des Projektes sind vier Zugänge vorgesehen, einer davon in Spiralform.
Laut Cabildo-Präsident Carlos Alonso wird die Installation der Fußgängerbrücke zwar für Behinderungen sorgen, doch nur in eingeschränktem Maße, weil die einzelnen Teile vorgefertigt sein werden.
Die neue „kreisrunde“ Fußgängerbrücke soll den Verkehrsfluss erleichtern und gleichzeitig die Sicherheit der Passanten erhöhen.
