Nach Aktienkauf der China Unicom
Die spanische Telefongesellschaft und die chinesische Unicom wollen ihre Zusammenarbeit verstärken und haben sich darauf geeinigt, gegenseitig Aktien im Wert von 500 Millionen Dollar zu erwerben.
Madrid / Hongkong – Telefonica hat vor einigen Tagen der CNMV – Nationale Kommission des Wertpapiermarktes – mitgeteilt, dass sie sich mit der chinesischen Telefongesellschaft darauf geeinigt habe, ihre strategische Allianz weiter zu vertiefen. Konkret sei vereinbart worden, dass beide Gesellschaften sich verpflichten, eine Summe in der Größenordnung von 500 Millionen US-Dollar (etwa 367 Millionen Euro) beim Vertragspartner zu investieren, beziehungsweise Aktien zu erwerben.
Während die Telefónica die Titel von Dritten ankaufen wird, will die chinesische Telefongesellschaft das Kapital der spanischen durch den Kauf von Aktien aus dem eigenen Portfolio der Telefónica erhöhen, die ihre Aktien zum Stückpreis von 17,16 Euro anbietet. (Der derzeitige Kurs der Telefónica-Aktie liegt bei 18,37 Euro). Die unmittelbare Folge dieser Transaktion wird sein, dass ein Chinese in den Aufsichtsrat der Telefónica eintreten wird. In diesem Zusammenhang hat sich die spanische Gesellschaft bereits verpflichtet, bei ihrer nächsten Aktionärs-Versammlung ein neues Mitglied in den Aufsichtsrat zu wählen, das von der China Unicom vorgeschlagen wird.
Wenn diese Finanztransaktion erfolgreich durchgeführt ist, wird Telefónica mit etwa 9,7% und mit Stimmrecht an der China Unicom beteiligt sein. Die chinesische Gesellschaft wird dann über etwa 1,37 % des Kapitals und mit Stimmrecht bei der spanischen Telefongesellschaft beteiligt sein.
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