Seglerin von Teneriffa vertritt Spanien bei Olympia
Die 33-jährige Alicia Cebrián, Seglerin des Real Club Náutico de Tenerife, konnte sich mit erstaunlichen Ergebnissen bei der Kieler Woche durchsetzen. Sie stach als beste spanische Seglerin hervor, und belegte schließlich den vierten Platz der Gesamtwertung.
Die Kieler Woche brachte die Entscheidung. Der spanische Segelsportbund (Real Federación Española de Vela, RFEV) hatte dieses traditionelle Segelsportevent als entscheidend dafür festgelegt, welche spanische Sportlerin das Land bei den Olympischen Sommerspielen 2016 vertreten würde. Die von Teneriffa stammende 33-jährige Alicia Cebrián, Seglerin des Real Club Náutico de Tenerife, konnte sich mit erstaunlichen Ergebnissen bei der Regatta durchsetzen, stach als beste spanische Seglerin hervor, belegte schließlich den vierten Platz der Gesamtwertung und gewann so ihr Ticket nach Brasilien.
Den Grundstein für die spanische Teilnahme in der Bootsklasse Laser Radial hatte Alicia bereits im November 2015 bei den Laser Worlds Championships im Oman gelegt. Dort belegte Cebrián den 23. Platz und verfehlte damit ganz knapp das Ziel der Qualifikation Spaniens für Rio 2016. Schließlich bekam Spanien aber durch den Verzicht von Neuseeland doch noch einen Platz für Olympia 2016.
Nun sind alle Hoffnungen auf das Können von Alicia Cebrián gesetzt. Für die passionierte Seglerin ist es nach 2012 in London bereits die zweite Teilnahme an den Olympischen Spielen.
Am 5. Juli ist sie in Rio angekommen und wird dort bis 20. Juli trainieren und sich mit den Wind- und Strömungsverhältnissen in der Bucht von Guanabara vertraut machen. „Dort muss man nicht nur den Wind berücksichtigen, sondern auch die Strömungen, denn in die Bucht münden drei Flüsse, zwei davon sind sehr groß. Außerdem ist es während der Spiele ja Winter in Brasilien, und es kann viel regnen. Dieser Regen ist dann oft sehr stark und kann dazu führen, dass die Pegel der Flüsse ansteigen, was bei der Mündung Auswirkungen hat. Hinzu kommt, dass die Bucht von Bergen umgeben ist, was instabile Windverhältnisse bedeutet. Es ist also eine eigentümliche Bucht zum Segeln“, weiß Cebrián und freut sich auf die Herausforderung.
Nach einer kurzen Rückkehr nach Spanien wird sie am 29. Juli zusammen mit der spanischen Olympia-Mannschaft nach Brasilien fliegen. Der 8. August ist ihr erster Wettkampftag.
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