Das Ayuntamiento von Santa Cruz ruft zur Adoption von Haustieren und zu einer verantwortungsvollen Tierhaltung auf
Teneriffa – Die Inselhauptstadt Santa Cruz hat unter dem Motto „Adoption ist die beste Option“ eine Kampagne gestartet, die zur Aufnahme von verlassenen Haustieren aufruft, die sich im Tierheim Valle Colino befinden. Eine weitere Initiative mit dem Titel „Mach dein Haustier glücklich“ wirbt für eine verantwortliche, kompetente und liebevolle Tierhaltung.
Jedes Jahr werden allein in Santa Cruz 2.500 Haustiere ausgesetzt oder ins Tierheim gegeben. Das Tierheim Valle Colino wird durch Fecapap, die Kanarische Föderation der Tier- und Pflanzenschutzvereine, geführt und finanziell durch die Ayuntamientos von Santa Cruz, La Laguna, El Rosario und Tegueste unterstützt. Im Jahr 2020 wurden dort 1.410 Adoptionen verzeichnet. „Das bedeutet 1.410 Chancen auf ein neues Heim“, betont Carlos Tarife, der Stadtrat für Tierschutz in Santa Cruz. Die Tieradoption sei eine Entscheidung, die mit Herz und Verstand getroffen werde. Ein gutes Werk, das dem Tier eine zweite Chance gebe, die dieses Mal allerdings „für immer “ gelten müsse.
Die beiden Kampagnen wurden durch den Bürgermeister José Manuel Bermúdez und die Tierschutzbeauftragten der Stadt vorgestellt. „Mit diesen Initiativen, die wir der Bevölkerung durch Anzeigen, Straßenplakatierung und über die sozialen Medien nahebringen, wollen wir weiter an einer Stadt arbeiten, die freundlich mit den Tieren umgeht. Es handelt sich um zwei Kampagnen, die wir zeitgleich durchführen und durch die sich einmal mehr erweist, dass Santa Cruz eine besondere Sensibilität gegenüber der Tierwelt aufweist“, erklärte der Bürgermeister. Bermúdez erinnert in diesem Zusammenhang daran, dass Santa Cruz im Jahr 2016 eine der ersten Städte gewesen sei, die öffentliche Vorstellungen mit Tieren und Ausstellungen zu kommerziellen Zwecken verboten haben. Zudem sei man Pionier in der Organisation von Aktivitäten gewesen, bei denen Haustiere und Halter gemeinsam mitmachen können. Diese Aktivitäten, so stellte der Bürgermeister in Aussicht, würden wieder aufgenommen, sobald es die Umstände gestatten.