La Palma hofft weiter auf das 30-Meter-Teleskop und feiert dreißig Jahre „Himmelsgesetz“
Kanarische Inseln – Wenige Tage nachdem der Oberste Gerichtshof von Hawaii grünes Licht für den Bau des 30-Meter-Teleskops TMT auf der Pazifikinsel gegeben hat, wurde auf der anderen Seite der Erdkugel, auf den Kanaren, die „Erklärung über die Umweltauswirkungen“ desselben TMT fertig, welche die Voraussetzung für den Bau dieses bedeutenden Teleskops auf dem Roque de los Muchachos auf La Palma ist. Obwohl es nun so scheint, als wäre La Palma aus dem Rennen, geben die kanarischen Autoritäten und das Kanarische Astrophysikalische Institut, IAC, die Hoffnung nicht auf, dass sich das Blatt noch wenden könnte. Deshalb hat die Kanarenregierung die zuständigen Gemeinden dazu aufgefordert, nun, da das Umweltgutachten vorliegt, zügig die notwendigen Genehmigungen zu erteilen. Man hofft, dass die so geschaffene Möglichkeit eines sofortigen Baubeginns die Entscheider des TMT noch dazu bewegen kann, ihre Standortplanung zu ändern.
Sauberer Himmel
Seine große Attraktivität als Standort von Observatorien verdankt La Palma nicht zuletzt dem sogenannten „Himmelsgesetz“, durch das entscheidende Maßnahmen gegen die „Lichtverschmutzung“ durchgesetzt wurden. Dieser Tage feiert die Insel den 30. Jahrestag des „Ley del Cielo“.[bsa_pro_ad_space id=“8,13″ if_empty=“13″ delay=“5″]
