Uneinsichtiger Täter


Der Unternehmer und ehemalige langjährige Präsident des Fußballclubs von Barcelona Josep Lluís Nuñez, muss umgehend eine Gefängnisstrafe von zwei Jahren und zwei Monaten antreten, nachdem sämtliche Möglichkeiten erschöpft sind, um den Haftantritt zu vermeiden oder wenigstens zu verschieben.

Erst vor einigen Tagen hatte der Gerichtshof den letzten Antrag abgewiesen und den unmittelbaren Antritt der Haft angeordnet. Nuñez war ursprünglich im sogenannten Fall „Hacienda“ zu sechs Jahren Gefängnis verurteilt worden, doch das Gericht hatte die Strafe später auf zwei Jahre und zwei Monate reduziert. Doch offenbar war der Unternehmer damit nicht zufrieden, sondern beantragte eine Begnadigung. Dieser Antrag war abgelehnt worden, weil Nuñez keinerlei Bedauern oder gar Reue gezeigt, ja nicht einmal die Taten eingestanden hatte. Sein Vergehen – die Bestechung von Finanzbeamten in Katalonien zur Erlangung von Steuervergünstigungen – sei weder ein spontaner Einzelfall oder eine Episode gewesen, sondern habe sich über Jahre hingezogen.[bsa_pro_ad_space id=“8,13″ if_empty=“13″ delay=“5″]

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