Der beschauliche Ferienort Valle Gran Rey wurde innerhalb weniger Wochen gleich zwei Mal von einem tragischen Unglück erschüttert. Nachdem am 16. Februar eine 40-jährige Deutsche an der Küste von einem Felsbrocken erschlagen wurde (das Wochenblatt berichtete), starb am 4. März eine ebenfalls deutsche junge Frau, die trotz Unwetterwarnung und tobendem Sturm, eine Wanderung unternahm.
Die 26 Jahre alte Frau war auf dem Weg von Vueltas zum Strand von Argaga, am Fuße der Steilküste entlang. Dabei wurde sie von mehreren Steinen getroffen, die sich aus der Felswand gelöst hatten, und erlitt schwere Kopfverletzungen. Sie wurde mit dem Rettungshubschrauber in die Universitätsklinik von Teneriffa geflogen, wo sie ihren schweren Verletzungen erlag.
Der Bürgermeister von Valle Gran Rey, Miguel Ángel Hernández, zeigte sich bestürzt von dem Unglück und teilte mit, dass der Zugang vom Hafen von Vueltas zum Strand von Argaga über die Piste entlang der Felswand in Zukunft durch eine Absperrung verhindert wird. Außerdem sollen neue Hinweisschilder aufgestellt werden, die eindeutig vor Steinschlaggefahr warnen. Hernández erinnerte daran, dass dieser Weg – insbesondere nach starken Regenfällen – sehr
steinschlaggefährdet ist.
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