Dass die Menschen im „Süden“ eine andere Einstellung zur Tierhaltung haben, ist mir schon klar, aber das was ich gesehen habe, überschreitet jede Vorstellung und ist so grausam, dass für mich ein Urlaub in diesem Land nicht mehr möglich ist.
Wir bewohnten eine kleine Finca in La Orotava oberhalb des Tals, und mir fiel vom ersten Tag ein bitterliches Jaulen auf. Ich verschaffte mir Zugang zu dem Nachbarhaus, zu dem „Hundezwinger“, und es bot sich mir ein entsetzliches Bild. Ungefähr sieben Hunde angekettet in einer Baracke, die Kette so eng, dass nur Stehen möglich ist, die Hunde standen im eigenen Kot, voller Angst und Panik schauten mich die Tiere an. Es gelang mir in Eile, Bilder zu machen, um diese dann weiterzureichen dass diesen Tieren geholfen wird.
Es gibt auf der Insel sicherlich noch mehr dieser Hundeschicksale, und ich appeliere an jeden, nicht wegzusehen, Bilder zu machen, diese weiterzureichen, z. B. an Reiseveranstalter, Presse, Tierschutz vor Ort, um darauf aufmerksam zu machen, denn nur so können wir etwas bewirken.
Wir müssen diesen Hunden helfen.
„Jedem Tier gebührt ein Leben in Würde. Wir müssen dafür die Vorrausetzung schaffen.“ (Franz von Assisi).
Herzliche Grüsse
Kerstin Mieth
Das Wochenblatt hat den Bericht inklusive Adresse der mutmaßlichen Tierquäler an die Umwelteinheit der Guardia Civil (Seprona) weitergeleitet. Von dort aus wurde uns versichert, dass Maßnahmen ergriffen werden, um dieser Tierquälerei ein Ende zu setzen. Leider warten wir derzeit noch auf den Bescheid, dass tatsächlich etwas in der Angelegenheit unternommen wurde.
Mit freundlichen Grüßen, Ihre Wochenblatt-Redaktion.
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