Cabildo-Beauftragte erläuterten Tourismusunternehmern die neuen Regelungen und nahmen Vorschläge entgegen
Teneriffa – Die Mitglieder des Inselrates von Teneriffa, Isabel García und José Gregorio Martín Plata, im Cabildo zuständig für die Ressorts Umwelt und Tourismus, sind mit Vertretern derjenigen Tourismus- und Transportunternehmen zusammen- getroffen, welche an der Durch- führung der touristischen Wanderungen durch die Masca-Schlucht hinab zum Bootsanleger sowie dem Rücktransport beteiligt sind. In einer Informationsveranstaltung erklärten sie den Teilnehmern das neue Verwaltungssystem, welches das Umwelt- und das Tourismusressort des Cabildos gemeinsam entwickelt haben. Das Treffen wurde darüber hinaus dazu genutzt, von den Teilnehmern Eindrücke und Anregungen zu den neuen Regelungen für die Begehung des Barranco de Masca, die im kommenen Sommer in Kraft treten soll, entgegenzunehmen.
In dem Dokument der Inselverwaltung, geht es, nach den Worten von Isabel García, um „zwei grundlegende Aspekte: die Sicherheit und die Erhaltung der Landschaft”. Dementsprechend müsse die Besucherkapazität so angepasst werden, dass sowohl die Sicherheit der Wanderer als auch die Unversehrtheit der Naturlandschaft in der Schlucht gewahrt blieben.
Deshalb, so erläuterte García, werde das Betreten des Barrancos in Gruppen zu je 25 Personen erfolgen, die jeweils schriftlich bestätigen müssen, dass ihnen die Regeln sowie auch die Beschaffenheit des Wanderweges bekannt seien, und dass sie mit einem Helm ausgerüstet seien.
José Gregorio Martín Plata erklärte seinerseits, die Arbeit des Umweltressorts sei „aus Umweltsicht äußerst interessant”, habe jedoch „beachtliche Rückwirkungen auf die Tourismusbranche”.
Der Inselrat bestätigte die „Unterstützung durch das Ressort von Isabel García, die zu diesem Entwurf geführt” habe, und zu dem noch „zahlreiche Beiträge der Unternehmen, die interessant sein könnten” hinzugefügt werden würden.
Der vorliegende Entwurf beinhaltet die Intervalle, in denen die Gruppen sich auf den Weg machen können, voraussichtlich ab 8.30 morgens.
Außerdem muss wegen des Parkplatzproblems nachgewiesen werden, dass man mit einem öffentlichen oder privaten Transportunternehmen (und nicht mit dem eigenen Fahrzeug) gekommen ist und das Ticket vorgelegt werden, das zuvor auf einer noch zu erstel- lenden Website erworben wurde. Dieses beinhaltet den Abstieg durch den Barranco und die Rückfahrt im Boot, welche verschiedene Transportunternehmen anbieten.
Beteiligung erwünscht
Beide Inselräte luden die verschiedenen anwesenden Unternehmer, die sich rege an den Diskussionen beteiligt hatten, dazu ein, ihre Vorschläge beim Tourismusressort des Cabildos einzureichen und an einer weiteren Versammlung teilzunehmen, die abgehalten werden soll, wenn alle Vorschläge bewertet und gegebenenfalls berücksichtigt worden sind. Dann soll der daraus resultierende Entwurf der neuen Bestimmungen, nach denen die Begehung des Naturgebiets geregelt wird, vorgestellt werden.
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