Das von der kanarischen Firma Eyedak entwickelte Gerät ist über das Internet zum Preis von 179 Euro erhältlich
Gran Canaria – Die erste VR-Brille, die auf den Kanarischen Inseln entwickelt wurde, ist dieser Tage im Museo Elder de la Ciencia y la Tecnología in Las Palmas durch den Geschäftsführer des kanarischen Unternehmens Eyedak, Miguel Schiaffino, vorgestellt worden. Fünf Jahre Entwicklungsarbeit und eine Investition von einer halben Million Euro flossen in die VR-Brille für Smartphones mit dem Modellnamen vrAse, die über das Internet für 179 Euro zu haben ist (vrase.com).
Mit einer VR-Brille kann der Träger in die Computersimulation einer dreidimensionalen Umgebung (Virtual Reality) einsteigen und diese von innen heraus betrachten, statt von außen darauf zu schauen. So werden 3D-Filme hautnah erlebt, und in dreidimensional gestalteten Spielen kann sich der Nutzer sogar in der virtuellen Umgebung bewegen.
Zwar gibt es schon verschiedene Produkte dieser Art auf dem Weltmarkt, doch weist vrAse, den Ausführungen Schiaffinos zufolge, verschiedene Merkmale auf, die das Produkt konkurrenzfähig machen. Darunter ist die hohe Qualität der handgeschliffenen Linsen zu nennen, die entwickelt wurden, um die Augen zu schonen und in jeder Hinsicht die bestmögliche Erfahrung zu bieten. In der Zukunft soll noch eine Ergänzung namens Adaptio hinzukommen, welche die Anpassung der Sehstärken für Brillenträger ermöglichen wird. Weitere Innovationen und Vorteile sind, dass die VR-Brille von Eyedak für alle Smartphones bis zu einer Größe von 16x85x10 Millimetern geeignet ist, die Haltbarkeit garantiert wird und es keine „geplante Obsoleszenz“ gibt sowie, dass eine Verbindung von virtueller und erweiterter Realität zu einem Konzept der „visuellen Realität“ geschaffen wurde. Die bedeutendste Neuerung liegt jedoch der Erfindung einer VR-Brille, in die das Smartphone hineingesteckt wird – eine Idee, die 2013 patentiert wurde und damals in der internationalen Fachpresse auf ein breites Echo stieß. Von einigen Kommentatoren wurde die Innovation zwar als „überflüssige Erfindung“ lächerlich gemacht, heute findet sie jedoch weltweit in rund 84% aller Produkte dieser Art Anwendung.
Finanziert wurde die Entwicklung und Produktion der kanarischen VR-Brille durch verschiedene, in der Mehrheit kanarischen Privatinvestoren sowie durch eine Crowdfunding-Aktion, durch die 80.000 Euro zusammenkamen.
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