Von der eigenen Mutter vergiftet


© EFE

Eine Frau tötete in Pamplona zwei ihrer Kinder mit einer Überdosis Medikamente und vergiftete zwei andere

Ein tragischer Fall des Kindermordes hat ganz Spanien erschüttert. Am 6. Februar versuchte Amaya J.M. ihre vier Kinder mit Schlaf- und Beruhigungsmitteln umzubringen, bevor sie sich selbst das Leben nehmen wollte.

Pamplona – Die zwei Jüngsten im Alter von sieben und drei Jahren starben an den Folgen der Vergiftung, während die zwei Älteren, 12 und 14, noch rechtzeitig gerettet werden konnten. Als die Polizei das Reihenhaus betrat, in dem die 40-Jährige, die in Kürze von ihrem Mann geschieden werden soll, mit ihren vier Kindern lebte, fand sie diese in der Garage neben dem Auspuff des laufenden Autos liegend. Auch sie konnte noch gerettet werden. Sowohl an ihrem Körper als auch an denen der Kinder fanden die Ärzte kleinere Verletzungen, die von einem Messer verursacht worden sein könnten.

Depressionen

Wie sich später herausstellte, hatte sich Amaya vor nicht allzu langer Zeit von ihrem Ehemann getrennt, und, obwohl dem Anschein nach eine friedliche Einigung das Sorgerecht der Kinder betreffend gefunden wurde, ging es ihr sehr schlecht. Sie hatte in den letzten Monaten stark abgenommen und wurde wegen Depressionen psychiatrisch behandelt.

Nachbarn und Freunde konnten sich die Tragödie überhaupt nicht erklären. Man habe nichts Außergewöhnliches bemerkt. Nicht einmal, dass es der 40-jährigen Mutter psychisch so schlecht ging, dass sie ohne Medikamente überhaupt nicht mehr funktionieren konnte.

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