„Vorsicht vor dem Baugeschäft in Ostafrika“


Verband warnt Bauunternehmer

Als die Immobilienblase platzte, war vor allem der Bausektor betroffen, auf den Kanaren der zweitstärkste Wirtschaftszweig. Seit Beginn der Wirtschaftskrise nahmen nach und nach die privaten Bauaufträge ab, und auch auf öffentliche Bauprojekte darf die Branche, zumindest derzeit, nicht hoffen.

Infolgedessen raten die kanarische Regierung und verschiedene Unternehmerverbände dazu, im Ausland, insbesondere im nahegelegenen Afrika, tätig zu werden. Doch statt einer Lösung scheint die Abwanderung nach Afrika einigen Firmen nur noch mehr Probleme zu bereiten.

Gegenüber einer Tageszeitung offenbarte Óscar Izquierdo Gutiérrez, geschäftsführender Direktor des Bauverbandes Fepeco, der Verband würde seinen Mitgliedern insbesondere aufgrund der juristischen Unsicherheit zu äußerster Vorsicht raten. Bei den ostafrikanischen Staaten handele es sich nicht um die von der Politik als verheißungsvoll und vielversprechend beschriebenen Märkte, zumindest nicht wie es in Brasilien, Indien oder Asien der Fall sei. Kanarische Unternehmer, die in Ostafrika tätig geworden seien, hätten schlechte Erfahrungen gemacht, teilweise wäre es sogar zu Unternehmensschließungen gekommen. Izquierdo Gutiérrez wies darauf hin, dass der Schritt ins Ausland für viele kanarische Bauunternehmer nichts Neues sei. Seit Jahren würden sich viele Firmen auf internationaler Bühne bewegen. Bei Tätigkeiten in Ostafrika sollten sie sich jedoch unbedingt absichern und sowohl bei der staatlichen als auch bei der regionalen Regierung um Unterstützung ersuchen.[bsa_pro_ad_space id=“8,13″ if_empty=“13″ delay=“5″]

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