Calima, starker Wind und der Einbruch der Dunkelheit hätten das Feuer außer Kontrolle bringen können
Teneriffa – Der erste Waldbrand des Jahres kam auf Teneriffa dieses Mal recht früh. Im Gemeindebezirk La Orotava wurde am Abend des 11. März um 19.30 auf Höhe von Cueva del Negro zwischen den Wegen Camino La Cochera und La Sandia ein Feuer entdeckt.
Der zuvor tagelang andauernde Calima hatte das Gelände ausgetrocknet, sodass die Flammen rasch um sich greifen konnten. Für die Nacht angekündigte starke Winde von bis zu 90 Stundenkilometern hätten zusammen mit dem bevorstehenden Einbruch der Dunkelheit, die den Einsatz von Löschhubschraubern unmöglich macht, leicht dazu führen können, dass der Brand außer Kontrolle gerät. Doch der schnelle Einsatz der Feuerwehr konnte Schlimmeres verhindern. 2.000 Quadratmeter Unterholz zwischen Aguamansa und Cañeño verbrannten. Gegen 21 Uhr konnte das Feuer unter Kontrolle gebracht werden.
Während der Nacht wurden Überwachungsposten aufgestellt, die das Gelände weiter mit Wasser kühlten, um zu verhindern, dass die Windböen möglicherweise verbliebene Glutherde wieder anfachen konnten.
Obwohl sich nur einen Kilometer von dem Brand entfernt Häuser befinden, kam es nicht zu materiellen Schäden. Ein Anwohner musste jedoch von Sanitätern betreut und wegen möglicher Rauchvergiftung in ein Ärztezentrum gebracht werden. Die Guardia Civil untersucht nun die Ursache des Brandes.
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