Wasser – die Grundlage des Lebens


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Interview mit Dr. Jürgen Nippa vom Europa-Institut für Technologien in der Medizin in Wetzlar

Andreas Dargies interviewt Dr. Jürgen Nippa, vom Europa-Institut für Technologien in der Medizin in Wetzlar, zum Thema: Trinkwasser – Desinfektionsanlagen mit innovativer Zukunftstechnologie.

Dr. Nippa, durch die Veröffentlichung unserer Serie „Wasser – die Grundlage des Lebens“ haben sich Fragen ergeben, die durch Leser an uns heran getragen wurden.

Warum ist das Problem der Mikroorganismen in unserem Trinkwasser so wenig bekannt und wird nicht öffentlich, z.B. in den Medien, diskutiert?

Wasser fällt vom Himmel, wird aus der Erde gepumpt, ist in Form von Flüssen, Meeren und Gletschern wahrzunehmen. In der Vorstellung der meisten Menschen ist Wasser etwas Klares, Reines und Bewegtes. In unseren Hausinstallationen aber kommt es zu mineralischen Ablagerungen und zur Ausbildung eines Biofilms aus Mikroorganismen, die unser Trinkwasser belasten. Vielen Verantwortlichen ist dieses Problem bekannt, aber es wird nicht diskutiert, weil es bislang keine wirtschaftliche Lösung dafür gab.

Aber der Gesetzgeber hat das Problem doch erkannt und in allen EU-Ländern gibt es jetzt neue Trinkwasserverordnungen.

Richtig. Ziel war es, allen Menschen gesundes Trinkwasser für lebenslangen Genuss zur Verfügung zu stellen und die Ausbreitung von Krankheitserregern über den Wasserpfad zu verhindern. Deshalb muss jetzt überall die Qualität des Trinkwassers an der Zapfstelle eingehalten werden. Damit wird sichergestellt, dass der Einfluss der Hausinstallation auf die Qualität berücksichtigt wird.

In Spanien gab es in der Vergangenheit immer periodisch Regionen mit Wassermangel. Wie steht es mit den Vorräten an Wasser?

Wasser wird in allen westlichen Ländern als ein absolut selbstverständliches Gut wahrgenommen. Oft sind wir dabei sehr verschwenderisch und ohne Bewusstsein über die knappe Ressource. Bei wachsender Bevölkerung und starkem Wirtschaftswachstum brauchen wir dringend Technologien, die einerseits die Verschmutzung des Wassers reduzieren und andererseits in der Lage sind, verschmutztes Wasser zu reinigen und zu Trinkwasser aufzubereiten.

Wasser ist auch ein Thema in der Esoterik. Was weiß man heute eigentlich gesichert über die Eigenschaften von Wasser?

Das Thema Wasser ist auch wissenschaftlich betrachtet immer noch für Überraschungen gut. Wasser ist scheinbar simpel aufgebaut: zwei Wasserstoffatome sind an ein Sauerstoffatom gebunden. Es hat dennoch komplexe Eigenschaften, die es einzigartig machen. Man kennt 37 Anomalien von Wasser. Eine ist, das Wasser schrumpft, wenn es schmilzt. Flüssiges Wasser ist daher dichter und schwerer als festes Wasser. Eis ist leichter und schwimmt oben, nicht auszudenken, es wäre nicht so. Flüssiges Wasser hat auch wenn es in Bewegung ist eine Struktur, d.h. die einzelnen Wassermoleküle sind nach bestimmten Regeln geometrisch angeordnet. Aus diesen Eigenschaften leiten sich auch therapeutische Verfahren ab. Als Wissenschaftler bin ich selbst oft über die Vielfältigkeit von Wasser erstaunt.

Zurück zum Trinkwasser. Was kann gegen die Keime aus der Hausinstallation getan werden?

Es geht vor allem um die Verbreitung von Keimen über Klimaanlagen (Luftbefeuchter) und Kühltürme (Aerosole), natürlich auch das Wasser in Schwimmbädern und Pools. Die Wasserdesinfektion ist deshalb so schwierig, weil viele Mikroorganismen wie z.B. Pseudomonaden und Legionellen im Biofilm leben, wo sie geschützt sind. Auf dem 5. und 6. Würzburger Medizintechnik Kongress, dessen Schirmherr und Organisator ich bin, wurde dieses Thema (Legionellen, Chlorierung, technische Hygiene in Gebäuden, etc.) in den letzten beiden Jahren ausführlich behandelt.

Referenten waren Hygieniker, Wissenschaftler, Ingenieure und Techniker sowie Fachleute aus der Industrie und Universitäten. Als Fazit kann ich festhalten:

Erhitzen ist nicht geeignet. Das Leitungsnetz wird mechanisch stark beansprucht und der Biofilm wird nicht beseitigt. Er ist Nahrungsquelle für nachrückende Keime. Dann muss erneut erhitzt werden.

Chlor beseitigt ebenfalls nicht den Biofilm und Amöben, in denen sich ja Legionellen vermehren, haben eine hohe Chlorresistenz. Außerdem ist Chlor korrosiv.

Elektrolyseverfahren sind geeignet, wenn die Elektroden nicht direkt in der Wasserleitung eingebaut sind. Anlagen, die aus Strom und verdünnter Kochsalzlösung ein neutrales Anolyt herstellen, scheinen die Lösung zu sein. Neutrales Anolyt ist ein hochwirksames Desinfektionsmittel, baut den Biofilm ab und ist zudem nicht-korrosiv.

Wir haben uns die letzen Wochen sehr intensiv mit dem Thema Wasser und im speziellen mit dem Thema Trinkwasser auf den Kanarischen Inseln beschäftigt. Hierbei haben wir festgestellt, dass die Kanarischen Inseln Europa quasi in einem Mikrokosmos abbilden. Das gilt aus ökonomischer als auch aus ökologischer Sicht. Fehler können hier auf den Kanaren schneller erkannt und effektiver vermieden werden. Besonders gefreut hat uns bei unseren Recherchen, dass wir hier schon auf das von Ihnen erwähnte Anolyt gestoßen sind. Diese Alternativen wurden noch gar nicht so intensiv kommuniziert. Kann dieses Verfahren den üblichen Chloreinsatz ersetzen? Viele Menschen klagen ja über Nebenwirkungen wie Geruchsbelästigung, Augenreizung und Allergien.

Diese Frage kann aus meiner Sicht uneingeschränkt bejaht werden. Wir brauchen dringend eine Alternative zum herkömmlichen Chlor. Chlor ist aggressiv und schwierig zu handhaben. Die Dosierung ist oft falsch. Zu niedrig angewendet tötet es auch freischwimmende Keime nicht ab, zu hoch dosiert reizt es unsere Schleimhäute. Die korrosiven Eigenschaften führen zu wirtschaftlichen Schäden. Anolyt-Anlagen sind da sicherlich eine wirksamere und gleichzeitig verträglichere Alternative.

Es gibt ja nach unseren Recherchen bei uns nur einen Anbieter. Warum setzen Sie auf dieses Produkt?

Wissen Sie, auf dem Gebiet Trinkwasser gibt es viele schwarze Schafe und unseriöse Angebote. Die wenigsten können die sehr komplexen Dinge selbst beurteilen; wie sollen sie sich da entscheiden. Sie müssen Vertrauen haben. Dieses Vertrauen muss jedoch auf einer guten praktischen und wissenschaftlich-technischen Dokumentation beruhen. Blindes Vertrauen verkennt oft die wirklich innovativen Produkte, die unsere Lebensqualität verbessern. Ich persönlich halte es heute für wichtiger den je, dass sich Personen, seien es nun Wissenschaftler oder Laien, klar und unmissverständlich zu etwas bekennen. Ich habe mich lange mit Trinkwasserdesinfektion beschäftigt und bin überzeugt, dass neutrales Anolyt in einzigartiger Weise geeignet ist. Die Anlagen der Firma sind technisch und in ihrer Wirksamkeit gut dokumentiert. Sie werden bereits in der Landwirtschaft, der Lebensmittelindustrie, in Hotels und Krankenhäusern erfolgreich eingesetzt.

Kontaktadresse zum Thema Wasser, Wasserreinigung, Wasserdesinfektion und Abwassertechnik:

Appartments „Royal Palm“

Calle Rodeo

-Los Christianos-

Herr Andreas. V. Dargies

Herr Peter Balthes

Tel.: 922-17 66 40

Handy: 616 461 116

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