Santa Cruz de La Palma will sich von der amerikanischen Weihnachtsmode distanzieren
In diesem Jahr wird kein Weihnachtsmann glöckchenschwingend durch die Straßen von Santa Cruz de La Palma laufen und dabei Ho-Ho-Ho rufen. Nein, das amerikanische Weihnachten soll in diesem Jahr draußen bleiben, haben die Stadtväter beschlossen.
Zumindest wird die Stadt keinen Weihnachtsmann losschicken, denn ob sich die Unternehmer und Geschäftsinhaber an das Motto der Gemeinde halten werden, in diesem Jahr den Heiligen Drei Königen die absolute Hauptrolle zu gewähren, ist fraglich.
In den letzten Jahren hat sich der amerikanische Santa Claus auf den Kanaren immer mehr durchgesetzt. Nicht nur beim Weihnachtsschmuck und der Dekoration von Geschäften und Privatwohnungen. Auch in den Einkaufszentren werden die Weisen aus dem Morgenland zunehmend von dem Eindringling aus den USA abgelöst.
Damit die Traditionen erhalten bleiben und sich die Jungen und auch nicht mehr ganz so Jungen wieder auf die ursprünglichen Weihnachtsbräuche besinnen, hat das zuständige Amt im Rathaus von Santa Cruz de La Palma beschlossen, den Weihnachtsmann in diesem Jahr auszuschließen. Der alte Mann mit dem roten Mantel und dem weißen Bart wird auch beim Dreikönigszug nicht anwesend sein. Der zuständige Stadtdezernent Alejandro Hernández erklärte, er sei durchaus offen für Neues. Doch die Einführung neuer Bräuche aus anderen Ländern dürfe keineswegs zu Lasten der eigenen Tradition gehen, davon ist er überzeugt. „Wir wollen ein Beispiel geben und hoffen, dass uns Geschäftsinhaber und andere Institutionen folgen, um unsere Bräuche zu schützen“, sagte er.[bsa_pro_ad_space id=“8,13″ if_empty=“13″ delay=“5″]