Das Cabildo und die Gemeinde La Oliva teilen sich die Kosten
Eines der markantesten Kennzeichen Fuerteventuras sind die antiken Windmühlen. Sie wurden schon im 18. Jahrhundert zum Mahlen von Korn und zum Hochpumpen des Grundwassers verwendet. Hunderte Mühlen prägten in der damaligen Zeit das Landschaftsbild der Insel.
Bis heute sind rund Tausend dieser alten Windmühlen erhalten, einige davon sind noch immer in Betrieb. Sie mahlen Weizen, Hafer und Hülsenfrüchte.
Um 1800 war Fuerteventura die Kornkammer der Kanarischen Inseln. Bemerkenswert ist, dass die Mühlen seinerzeit an den Orten erbaut wurden, wo der Passatwind direkt einwirkt.
Seit den Siebzigerjahren stehen die Mühlen auf Fuerteventura unter Denkmalschutz.
Die Mühle „de Domingo Estévez“ wurde um 1950 erbaut und war zwanzig Jahre lang in Betrieb. Auch sie stand seinerzeit direkt am Küstenstreifen von Corralejo, auch wenn sie heute in der Ortsmitte zu finden ist.
Heute ist sie eine Ruine und soll nun innerhalb der nächsten sieben Monate in einer Zusammenarbeit zwischen der Gemeinde La Oliva und dem Cabildo von Fuerteventura renoviert werden.
Mit einer Investition von 171.000 Euro wird das Gelände um die Mühle verschönert, das Gebäude selbst soll mit den ursprünglichen Techniken wieder hergestellt werden, damit das einstige Aussehen erhalten bleibt.
Mit der Renovierung der Mühle „de Domingo Estévez“ wird auch die bei den Besuchern sehr beliebte „Mühlenroute“ um eine weitere Attraktion erweitert.
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