Zerstörerische Hilfe


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Die Machenschaften des Ex-Präsidenten des Hallenfußballclubs Uruguay Tenerife ruinieren den Verein

Der überaus erfolgreiche Hallenfußballclub Uruguay Tenerife verliert seine besten Spieler und steht vor dem Ruin.

Der Grund ist, dass der Ex-Präsident des Vereins, Andrés Pedreira, im Hauptberuf bis vor Kurzem Finanzdirektor von Sinpromi, einem öffentlichen Unternehmen für die Integration von Menschen mit Behinderung in die Arbeitswelt, von der Behindertenförderung über 600.000 Euro veruntreut hat und einen Teil davon seinem Verein zukommen ließ (das Wochenblatt berichtete).

Uruguay Tenerife sieht sich nun mit Forderungen zur Rückerstattung derjenigen Beträge, die Andrés Pedreira im Alleingang „umgeleitet“ und der Finanzierung von Vereinsaktivitäten zugeführt hatte, und mit dem Ansehensverlust und der Demoralisierung, die der Skandal mit sich bringt, konfrontiert. Schwierigkeiten, die Spielergehälter und -wohnungen zu bezahlen, sind eine weitere Folge der Ereignisse.

Eine stattliche Anzahl Spieler hat nun schon angekündigt, den Club zu verlassen. Víctor Suazo und Carlos Corvo, die besten Torschützen der Mannschaft sowie Kike Barroso haben schon Angebote anderer Erstligamannschaften angenommen, die in dem Desaster ihre Chance sehen, diese gefragten Spieler für sich zu gewinnen.

Schwerer noch als der Schaden für den sportlich bisher sehr erfolgreichen Verein wiegt der Schaden, den diejenigen erlitten haben, die, durch Sinpromi gefördert, eine Chance auf Arbeit und Einkommen erhalten sollen. Das Geld, welches hier veruntreut wurde, ist denen entzogen, die in ihrem Leben sowieso schon mit zahlreichen Handicaps zu kämpfen haben. Obwohl Sinpromi durch die Enthüllung des Betrugs nicht, wie der Hallenfußballclub Uruguay, in finanzielle Bedrängnis geraten ist, erwägt die Inselregierung nun, das Unternehmen mit zusätzlichen Geldern auszustatten.

Andrés Pedreira, der Verursacher des ganzen Chaos, soll sich mittlerweile in Málaga aufhalten, um den Anfeindungen, die ihm wegen des angerichteten Schadens entgegen- schlagen, zu entgehen. Zuvor hatte er nochmals eine Stammkneipe der Fußballer aufgesucht und, als wäre nichts gewesen, die Spieler mit Monologen darüber belästigt, dass er schon einen Plan habe, die Dinge wieder in Ordnung zu bringen. Weit davon entfernt ist der Uruguay Tenerife gerade dabei, personell auszubluten.[bsa_pro_ad_space id=“8,13″ if_empty=“13″ delay=“5″]

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