10 Jahre Hilfsprogramm CaixaProinfancia


CaixaProinfancia feierte 10-jähriges Jubiläum. Foto: #caixaproinfancia

In diesen Tagen konnte das Kreditinstitut La Caixa auf das zehnjährige Bestehen seines Sozialprogramms „CaixaProinfancia“ zurückblicken. Dabei geht es um die Hilfe für Kinder und Jugendliche und auch um deren Familien, die in Armut leben. Im Rahmen einer Feierstunde anlässlich des Jubiläums im Kultursaal der CajaCanarias in Santa Cruz hatten Vertreter des Bankunternehmens und der Stadt Santa Cruz Gelegenheit, einen Überblick über die Aktivitäten der vergangenen zehn Jahre zu geben.

Neben dem Regionaldirektor von CaixaBank, Juan Ramón Fuentes und dem Direktor für die Sozialprogramme der Stiftung La Caixa, Marc Simón, waren auch der Stadtrat für das Sozialwesen, Oscar García sowie Mari Luz Acosta, eine Mutter von durch das Projekt begünstigten Kindern anwesend.

In den vergangenen zehn Jahren wurden 11.314 Kinder und Jugendliche sowie 6.936 Familien im Rahmen des Programms CaixaProinfancia unterstützt und zwar in Zeiträumen von durchschnittlich zweieinhalb Jahren. Rund zehn Millionen Euro wurden investiert, allein im vergangenen Jahr 1,9 Millionen Euro. Und für 2018 sollen die Mittel auf 2,4 Millionen Euro aufgestockt werden.

2017 wurden rund 3.400 Kinder und 2.100 Familien im Rahmen des Programms betreut, und zwar, so betonten die Verantwortlichen, handelte es sich überwiegend um einheimische Kinder, während zu Beginn des Programms eher Ausländer die Hilfe in Anspruch nehmen mussten.

In vierzig kanarischen Gemeinden ist Proinfancia tätig geworden, doch liegt das Hauptgewicht nach wie vor auf der Inselhauptstadt Santa Cruz wo 700 Familien Hilfe erhalten haben. Der Katalog der Hilfeleistungen, die gewährt werden, ist umfangreich: Erziehungsbeihilfen machen 56% der Leistungen aus, doch sind auch Spezialunterweisung, Erziehungshilfen für die Familie, psychologisch-soziale Therapien, Freizeitgestaltung sowie Gesundheitsfürsorge im Angebot.

Mari Luz Acosta hat drei Kinder von 16, 14 und 9 Jahren. Sie berichtete den versammelten Gästen, dass die Hilfe des Programms ProInfancia für sie und ihre Kinder sehr wichtig war. Besonders die Unterstützung wegen der schlechten schulischen Leistungen, denn die Noten hätten sich inzwischen sehr verbessert. Dank der psychologischen Hilfe für ihre ältere Tochter fühle diese sich nun endlich als „Person“. Als ihre Familie in das Programm aufgenommen wurde, sei sie arbeitslos gewesen und konnte die Schulkosten für die Kinder nicht aufbringen. Heute sei sie nach wie vor ohne Arbeit, aber diese Ausgaben würden jetzt von Proinfancia übernommen.

Marc Simón, Direktor der Stiftung, unterstrich, dass Erziehung der beste „soziale Aufzug“ sei, um die Armut zu verlassen, die häufig schon geerbt wurde. „Lediglich 6,3% der Kinder, die von uns betreut werden, verlassen vorzeitig die Schule“. Er sei sich darüber im Klaren, dass der wirtschaftliche Aufschwung, den Spanien zurzeit erlebt, das soziale Gefälle noch weiter verschärft, denn viele Menschen arbeiteten nach wie vor mit schlechtbezahlten Zeitverträgen. Die Zielgruppe seiner Stiftung seien ja speziell die Kinder, daher müsse seine Gesellschaft sich bemühen, mit der gleichen Investition noch effizienter zu arbeiten, um die größtmögliche Zahl der hilfsbedürftigen Kinder und Jugendlichen zu erreichen.

CajaCanarias, die ehemalige Sparkasse der Provinz Teneriffa, hatte in der Zeit ihres Bestehens erwirtschaftete Überschüsse in zahlreiche, insbesondere soziale Projekte investiert. Im Rahmen der Wirtschaftskrise und der daraus resultierenden Bankenrettung mussten sich fünf Sparkassen unter der Führung und dem Namen von La Caixa zusammenschließen, die heute CaixaBank ist, also die Gesellschaftsform eines Bankinstituts ange- nommen hat. Doch nach wie vor schüttet sie Gelder für soziale Projekte wie Proinfancia aus.

Dieser Bericht der CaixaBank zeigt einmal mehr, wie notwendig nach wie vor die direkte Hilfe für die Familie ist. Deshalb freuen wir uns über die zahlreichen Überweisungen für unsere Aktion „Aus Geben wächst Segen“ die wir in den letzten Tagen erhalten haben: Dr. Wolfgang Best, Jochen Picker, Christoph Grabener, Rüdiger Kessler, Dr. Frank Christian Goldmann, Ingelore Boegl, Nora und Norbert und Sylvia Wollny sowie unsere Paten Waltraud Weber und Christina Heidbrook haben uns mit einer Spende bedacht. Ihnen allen ein herzliches Dankeschön.

Spendenempfänger:

Servicio Social Adeje (12/09) Euro 2.500

Sozialer Speisesaal „Hijas de Caridad“,

Santa Cruz de Tenerife (02/10, 05/10, 12/10, 07/11, 01/12, 12/12) Euro 15.000

Fundación „Candelaria Solidaria“ (02/10) Euro 1.000

Kinder-Tageszentrum Padre Laraña, Santa Cruz de Tenerife (04/10, 11/10, 12/10, 04/11, 09/11, 01/12, 04/12, 12/12, 01/13, 03/13, 8/13, 01/14 Weihnachtsbescherung, 03/14, 04/14, 12/14, 03/15, 07/15, 01/16, 2/17, 12/17) Euro 32.962,45

Caritas Puerto de la Cruz (06/10, 08/10, 01/11, 10/11) Euro 3.000

Sozialer Speisesaal „San Pío X“, Santa Cruz de Tenerife (09/10, 01/13) Euro 4.500

Caritas Teneriffa (03/11, 9/15) Euro 3.500

Sozialer Speisesaal „Casa de Acogida María Blanca“, Puerto de la Cruz (8/11, 01/12, 9/12, 12/12, 03/13, 12/13, 2/14, 03/14) Euro 10.930

Caritas „Virgen de los Dolores“, Puerto de la Cruz (01/12, 09/12, 06/13, 06/14, 6/15, 01/16, 07/16, 08/16, 11/16, 4/17, 6/17, 12/17) Euro 12.250

Caritas Los Cristianos (02/12) Euro 2.000

Sozialer Speisesaal „San Vicente de Paúl“, La Laguna (05/12, 12/12, 2/14, 6/15, 12/15, 2/16, 9/17, 12/17) Euro 19.000

Vier Hilfsstellen der Caritas, Puerto und Umgebung: „Virgen de los Dolores“, „San Juan de Padua“, „La Candelaria“ und „Peña de Francia“ (12/12, 3/13, 12/13, 3/14) zus. Euro 8.000

Kinder-Tageszentrum in La Vera (1/13, 8/13, 03/14, 04/14, 09/16, 6/17) Euro 4.972,83

Caritas Los Potreros, Los Realejos (05/13, 9/13, 12/13, 10/14, 2/15) Euro 3.300

Caritas La Concepción, Los Realejos (10/14, 12/14, 11/15, 3/16, 7/16, 11/16, 12/16, 1/17, 3/17, 4/17, 4/17, 6/17, 10/17, 12/17) Euro 13.010

Caritas Gemeinde San Juan Bautista, La Orotava (mehrere Zahlungen 12/14) zus. Euro 3.775

Tagesst. f. behinderte Kinder, CREVO, La Orotava (07/15, 01/16, 2/16, 12/16, 12/17) Euro 9.500

Hospital La Inmaculada, Puerto de la Cruz (12/15) Euro 2.000

Refugio Majorero, Fuerteventura (02/16) Euro 250

Spendenkonto

Bei der Banco Sabadell

In Spanien:

00810403340001185625

vom Ausland:

IBAN: ES1400810403340001185625
BIC: BSABESBBXXX

Einladung zum Mitmachen

Die Idee ist ganz einfach: Sie spenden einen Einmalbetrag oder sagen zu, monatlich ein Jahr lang, „Überwinterer“ vielleicht auch nur ein halbes Jahr lang, einen festen Betrag auf das Sonderkonto unserer Gemeinschaftsaktion „Aus Geben wächst Segen“ bei der Banco de Sabadell einzuzahlen. Bankdirektor Don Emilio Bas Castells führt dieses Konto für uns kos­tenlos.

Das Wochenblatt garantiert, dass jeder Cent von diesem Konto ohne Abzug Hilfsorganisationen auf Teneriffa zugute kommen wird. Von der Organisation, die Ihr Geld erhalten hat, bekommen Sie auf Wunsch eine Spendenbescheinigung. Als Vorbild für mögliche weitere Spender zur Nachahmung werden im Rahmen des „Spendenbarometers“ die Namen der Mitmachenden, sowie Höhe der Beträge in jeder Wochenblatt-Ausgabe veröffentlicht. Sie können sich dazu auch einen „Mitmachnamen“ ausdenken, unter dem Ihre Gabe genannt wird.

Über Wochenblatt

Das Wochenblatt erscheint 14-tägig mit aktuellen Meldungen von den Kanaren und dem spanischen Festland. Das Wochenblatt gilt seit nunmehr 36 Jahren als unbestrittener Marktführer der deutschsprachigen Printmedien auf den Kanarischen Inseln.