101 Millionen Euro für den Straßenbau


Die großen Projekte sollen 2018 weitergeführt werden

Kanarische Inseln – Kurz vor dem Jahreswechsel hat der Ministerrat einen Zusatz zum Straßenbauabkommen mit den Kanarischen Inseln verabschiedet, um dieses für 2018 zu verlängern und einen Posten von 101 Millionen Euro für den kanarischen Straßenbau bereitzustellen. Der Posten soll garantieren, dass die begonnenen Straßenbauprojekte weitergeführt werden können.

Allein 30 Millionen Euro sollen „exklusiv“ für die Arbeiten am Faneque-Tunnel auf der neuen Verbindungsstraße zwischen La Aldea de San Nicolás und Agaete (Gran Canaria) sowie die verkehrsentlastenden Maßnahmen auf der Nordautobahn TF-5 (Teneriffa) eingesetzt werden. Teneriffas Inselverwaltung hat die eigenen Prioritäten dabei noch einmal öffentlich hervorgehoben: Die Schließung des Schnellstraßenringes, den Bau der dritten Fahrspur auf der Südautobahn TF-1 und den Bau der speziellen Busfahrspur auf der Nordautobahn TF-5.

Inzwischen sind die Ausgaben der Regionalregierung für die Straßeninfrastruktur der beiden kanarischen Hauptinseln im vergangenen Jahr bekannt gegeben worden, und den wiederholt geäußerten Vorwurf von Teneriffas Inselpräsident Carlos Alonso zu stützen, Gran Canaria werde bei den Ausgaben für Straßen bevorzugt behandelt. Den jüngsten Daten zufolge hat die Kanarenregierung im vergangenen Jahr Gran Canaria mit einer doppelt hohen Summe aus dem Straßenbauabkommen bedacht. Während für die Verbindungsstraße von La Aldea und die vierte Phase der Umgehungsstraße von Las Palmas 41,1 Millionen Euro ausgegeben wurden, beliefen sich die Ausgaben für die Straßenbauprojekte auf Teneriffa, insbesondere den Abschnitt des Schnellstraßenringes zwischen Adeje und Santiago del Teide, auf weniger als 20 Millionen Euro.

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