Die Abfallbehandlung auf der Insel soll an die Vorgaben der Europäischen Rahmenrichtlinie angepasst werden
El Hierro – Das Regionalministerium für Territorialpolitik, Nachhaltigkeit und Sicherheit der Kanarenregierung wird 2,4 Millionen Euro investieren, um die Müllbehandlung auf der Insel El Hierro an die Europäische Abfallrahmenrichtlinie anzupassen. Dies kündigte die Ministerin Nieves Lady Barreto nach einem Besuch des Umweltkomplexes La Dehesa und der Mülldeponie von Orchilla an. Dort werden im September die Arbeiten zur Instandsetzung und Versiegelung beginnen.
Das Projekt ist Teil des Plans zur Instandsetzung der Mülldeponien, das die Kanarenregierung ins Leben gerufen hat, um den Vorgaben aus Brüssel gerecht zu werden.
Nieves Lady Barreto wurde bei ihrem Besuch vom kanarischen Landwirtschaftsminister Narvay Quintero, der stellvertretenden Umweltministerin Blanca Pérez sowie von den Inselräten für Umwelt und Landwirtschaft Héctor Hernández und Juan Pedro Sánchez begleitet.
Die Politikergruppe hatte auch Gelegenheit, die Löscharbeiten an einem Deponiebrand zu beobachten, der zwar durch einen Helikopter der Kanarenregierung und Löschzüge der Inselfeuerwehr schon unter Kontrolle gebracht war, jedoch einige Tage bis zum vollständigen Erlöschen und damit ständige Überwachung erforderte.
Barreto besuchte des Weiteren ein Gelände, wo in den kommenden Wochen die Bauarbeiten zur Errichtung eines Wasserdepots für landwirtschaftliche Zwecke beginnen sollen. Gleichzeitig wird auch die Instandsetzung der bereits bestehenden Wasserspeicher in Angriff genommen. Dafür ist eine Investition von 640.168 Euro vorgesehen.
