25 Blaue Flaggen weniger


Der Strand von Maspalomas auf Gran Canaria. Foto: fotosaereasdecanarias.com

An spanischen Stränden werden diesen Sommer 566 Blaue Flaggen flattern

Madrid/Kanarische Inseln – Die europäische Stiftung für Umwelterziehung hat Anfang Mai die Liste der Strände bekannt gegeben, die sich 2019 mit ihrem Gütesiegel, der Blauen Flagge, schmücken dürfen. Spaniens Küste bekommt in diesem Jahr 28 Flaggen weniger als 2018, insgesamt 669 – 566 für Strände, 98 für Sportboothäfen und 5 für Unternehmen mit Booten, die für touristische Aktivitäten genutzt werden (alle in Málaga und auf Mallorca).

Die Blaue Flagge der FEEE (Foundation for Environmental Education in Europe) wurde in Spanien 1987 eingeführt. Die spanische Nichtregierungsorganisation ADEAC (Asociación de Educación Ambiental y del Consumidor) ist Mitglied der FEEE und überwacht das Programm der Blauen Flaggen in Spanien.

An den spanischen Stränden werden dieses Jahr 25 Flaggen weniger flattern; 2018 waren es noch 590. Dieser Verlust ist zum Teil auf die Nichteinhaltung von Vorschriften des Küstengesetzes zurückzuführen, teilte die ADEAC mit.

Die größte Zahl Blauer Flaggen verzeichnet weiterhin die Region Valencia mit 150 Flaggen an 135 Stränden und 15 Häfen, gefolgt von Katalonien mit 120 (97 dafür für Strände) und Galicien mit 119 (107 für Strände).

50 Stränden in Spanien wird 2019 die Blaue Flagge aberkannt, während 25 Strände die Flagge erstmals erhalten. Auf den Kanarischen Inseln gibt es dieses Jahr sieben Strände weniger mit diesem Nachhaltigkeitssiegel. Erstaunlich dabei ist, dass beliebte Badestrände wie Torviscas und El Duque in Adeje auf Teneriffa ihre Blauen Flaggen abgeben müssen, ebenso wie der Strand Playa Blanca in Yaiza auf Lanzarote. Auch der weitläufige Strand Grandes Playas in La Oliva auf Fuerteventura konnte seine Flagge 2019 nicht erneuern. Offizielle Erklärungen der Gemeinden dazu gab es bislang noch nicht.

An Stränden, an denen die Blaue Flagge der FEEE flattert, ist die Badewasserqualität ganzjährig optimal, es gibt sanitäre Anlagen und einen Rettungsschwimmerdienst. Regelmäßige Kontrollen gewährleisten auch, dass die Umweltauflagen erfüllt werden.

Strände Teneriffa

Arona: Las Vistas, El Camisón; Guía de Isora: La Jaquita; La Laguna: Bajamar; Los Realejos: El Socorro; Puerto de la Cruz: San Telmo, Playa Jardín; Santiago del Teide: La Arena; Tacoronte: La Arena

Gran Canaria

Arucas: El Puertillo, Los Charcones; Gáldar: La Sardina; Las Palmas: Las Canteras; San Bartolomé de Tirajana: San Agustín, Maspalomas, Meloneras, El Inglés; Telde: Hoya del Pozo, Salinetas, Melenara, La Garita; Villa de Agüimes: Arinaga; Ingenio: El Burrero

Fuerteventura

Puerto del Rosario: Playa Blanca, Puerto Lajas, Los Pozos; Tuineje: Tarajalejo

Lanzarote

Teguise: Las Cucharas, El Jablillo; Tías: Matagorda, Los Pocillos; Blanca, Pila de la Barrilla; Arrecife: Del Reducto

La Palma

Breña Alta: Bajamar; Breña Baja: Los Cancajos; Los Llanos de Aridane: Puerto Naos, Charco Verde; Tazacorte: El Puerto

La Gomera

Alajeró: Playa Santiago; San Sebastián: San Sebastián, La Cueva

El Hierro

El Pinar: La Restinga

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