2,5%weniger Straftaten


Kriminalität auf den Kanaren

Die Zahl der Straftaten gegenüber Personen, Vermögensdelikte und Einbruchs- und Autodiebstähle sowie Mord und Totschlag sind auf den Kanaren 2006 im Vergleich zum Vorjahr merklich gesunken.

Misshandlungen im Familienumfeld und Delikte gegen die sexuelle Freiheit sind dagegen angestiegen. Dies geht aus dem Kriminalitätsbericht hervor, den der Regierungsvertreter auf den Kanaren, José Segura, Ende Januar vorstellte. Wie Segura betonte, seien die Straftaten und Verbrechen auf den Inseln gegenüber dem Vorjahr gesunken, die Zahl der Ordnungswidrigkeiten sei jedoch angestiegen und es gab insgesamt mehr Festnahmen. So seien 2006 in der Provinz Teneriffa 8.496 Personen inhaftiert worden, 367 mehr als im Vorjahr. Insgesamt wurden 19.951 Vergehen registriert, rund 800 weniger als 2005.

Die autonome Region der Kanarischen Inseln konnte somit einen Rückgang der Straftaten um 2,52% verzeichnen. Was den Kriminalitätsindex betrifft, liege die Region mit 48 Punkten unterhalb des europäischen Durchschnitts. Der Kriminalitätsindex beziffert europaweit die Anzahl der Straftaten pro Tausend Einwohner. Der durchschnittliche Wert liege derzeit bei 70.

Segura gab sich sehr zufrieden mit den vorgelegten Zahlen, angesichts der „komplexen und offenen Gesellschaft und der weiter steigenden Zahl der Einwohner“ auf den Inseln.

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