Die jährliche Umfrage Global CEO Survey der Unternehmensberatung PwC zeigt jedoch großen Optimismus auf internationaler Ebene
Madrid – Die überwiegende Mehrheit der Führungskräfte der größten Unternehmen der Welt rechnet mit einer Verbesserung des Wirtschaftswachstums. Laut dem aktuellen Global CEO Survey, einer Umfrage des Unternehmensberatungskonzerns PricewaterhouseCoopers International (PwC) unter 5.000 Managern aus 100 Ländern, sehen 76% der CEOs diesbezüglich optimistisch in die Zukunft, so viele wie seit 2012 nicht mehr. Von den spanischen Führungskräften erwarten sogar 82% eine deutlich positive Wirtschaftsentwicklung.
PricewaterhouseCoopers geht von einem Wirtschaftswachstum von 5% aus und erwartet, dass das Vorkrisenniveau Ende 2021 oder zu Beginn des Jahres 2022 wieder erreicht wird.
Der Global CEO Survey vermittelt größtenteils Optimismus, sowohl was die internationale als auch was die spanische Stimmungslage angeht. In einem Punkt sehen die spanischen Führungskräfte jedoch schwarz. 42% von ihnen denken, dass sie Kündigungen aussprechen werden müssen. Während die Manager, weltweit betrachtet, optimistischer sind: 44% erwarten, dass sie sogar noch Leute einstellen werden, und 35% gehen davon aus, ihre Belegschaft zumindest halten zu können.
Im Großen und Ganzen entsprechen die Sorgen der spanischen Wirtschaftsführer denen ihrer Kollegen rund um den Globus. Die Rangfolge der Bewertung der Problematiken ist in Spanien folgendermaßen: Die größten Sorgen bereiten den spanischen CEOs Überregulierung (74%), politische Unsicherheiten (70%) und Populismus (70%). Erst an vierter Stelle rangiert die Pandemie mit (68%). Die spanischen CEOs erwarten eine Erholung ihrer Geschäfte erst mittelfristig, innerhalb von etwa drei Jahren und mit erheblichen Unterschieden zwischen den Branchen. Für Technologie- und Telekommunikationsunternehmen sieht die Zukunft besser aus als für die Sektoren Tourismus, Freizeitgestaltung, Transport und Logistik.