Wochenblatt-Leser helfen
In diesen Tagen hat die zentrale offizielle Lebensmittel-Ausgabestelle „Banco de Alimentos“ damit begonnen, Nahrungsmittel an die verschiedensten Hilfsorganisationen, Gemeindeverwaltungen und soziale Speisesäle auszuliefern, die dafür zuständig sind, hilfsbedürftige Familien mit den Grundnahrungsmitteln zu versorgen.
Es handelt sich um die erste Zuteilung für das laufende Jahr. Wie Victoria Díaz, die Vizepräsidentin der Banco de Alimentos vor der Presse erklärte, gibt es einen enormen Unterschied zu vorausgegangenen Jahren: Die Menge der auszuliefernden Lebensmittel musste verdoppelt werden, denn die Zahl der bedürftigen Personen beläuft sich inzwischen auf rund 80.000, während im Vorjahr 40.000 Antragsteller registriert waren.
Wie die Vizepräsidentin weiter erläuterte, erhöhte sich seit 2006, als die Banco de Alimentos ins Leben gerufen wurde, nicht nur die Zahl der bedürftigen Personen sprunghaft, sondern auch das Profil der Antragsteller hat sich bedeutend verändert.
Während in den früheren Jahren vorwiegend ältere Personen versorgt werden mussten, deren Einkünfte nicht ausreichten, um den Lebensunterhalt zu bestreiten, bitten jetzt immer mehr jüngere Menschen um Hilfe, die ihren Arbeitsplatz verloren haben und über keinerlei Mittel verfügen, um sich zu ernähren.
Aufgrund dieses enormen Anstiegs von Hilfesuchenden durch die Wirtschaftskrise, von der die Kanarischen Inseln besonders stark betroffen sind, hat sich auch die Menge der Hilfsgüter stark erhöht. In den Lagerhallen von Mercatenerife befinden sich rund 500.000 Kilo unverderbliche Lebensmittel wie Milch, Zucker, Kaffee, Hülsenfrüchte und Teigwaren, die Hauptnahrungsmittel also, die eine Familie benötigt. Um diese enorme Menge zu lagern, bevor die Lebensmittel an die Hilfsorganisationen verteilt werden, hat Mercatenerife weitere Lagerkapazität zur Verfügung gestellt.
Die Nahrungsmittel werden der Banco de Alimentos von der „Federación Agroalimentaria“ zugeteilt, eine Einrichtung auf europäischer Ebene, die Produktionsüberschüsse verwaltet und weiterleitet. Aber auch hier ansässige Unternehmen wie Lidl oder Alcampo versorgen die Lebensmittelbank mit Waren und der Großmarkt Mercatenerife liefert Überschüsse an Obst und Gemüse.
Für die Monaten September, November und Dezember, so Victoria Díaz, seien weitere Zuteilungen an die Hilfsstellen geplant. Sie rechne damit, dass bis zum Ende dieses Jahres etwa 1,8 Millionen Kilo Lebensmittel an bedürftige Personen auf der gesamten Insel verteilt werden.
Banco de Alimentos wurde 2006 auf Teneriffa ins Leben gerufen, doch auf europäischer Ebene funktioniert diese Einrichtung bereits seit den 1990er Jahren.
Private Initiativen sind unverzichtbar
Wie diese Daten zeigen, ist die Lebensmittelbank sozusagen die tragende Säule für die Versorgung der notleidenden Bevölkerung hier auf der Insel. Doch handelt es sich bei den Hilfsgruppen oder Organisationen bei Weitem nicht um ein eng geknüpftes Netz, das alle bedürftigen Personen erreicht. Private Initiativen sind nach wie vor unverzichtbar. Deshalb bittet das Wochenblatt im Rahmen seiner Aktion „Aus Geben wächst Segen“ seine Leser und Freunde weiterhin um Spenden, um Hilfsprojekten, die der Unterstützung bedürfen, schnell und unbürokratisch unter die Arme zu greifen.
Großherzige Spende
In den vergangenen Tagen konnten wir uns wieder über eine großzügige Spende freuen.
700 Euro gingen auf unserem Spendenkonto von einem freundlichen Menschen ein, der seinen Namen nicht nennen wollte, sondern als „Chupa“ aus El Tanque in unserem Spendenbarometer verzeichnet werden möchte. Damit pendelt sich das Barometer mit 39.905,61 Euro kurz unter der 40.000 Eurogrenze ein. Vielen herzlichen Dank.
Was bisher mit den Spendengeldern geschah
Alle Spenden kommen voll den verschiedensten hier ansässigen Hilfsorganisationen zugute. Dafür bürgt die nunmehr in 30 Jahren bei seinen Lesern erworbene Reputation des Wochenblatts. Das Sonderkonto bei der Solbank wird gebührenfrei geführt. Kein Cent für Verwaltungsaufwand oder dergleichen wird von Ihren Spenden abgezweigt.
Bevor eine Hilfsorganisation vom Wochenblatt gefördert wird, unterhält man sich eingehend vor Ort mit den Verantwortlichen und macht sich ein Bild über deren Ziele, Arbeitsweise und Effektivität. Darüber wird in allen Wochenblatt-Ausgaben berichtet.
Ein „sinnvolles“ Geschenk
Jetzt ist wieder die Zeit der Hausfeste. Es wird zu Geburtstagen, Jubiläen und anderen Festlichkeiten eingeladen und man weiß gar nicht mehr so recht, was man sich von seinen Gästen wünschen soll. Warum stellen Sie nicht eine Geschenkebox auf und wünschen sich eine Geldspende für die Aktion „Aus Geben wächst Segen“, das ist wirklich ein sinnvolles Geschenk. Einige unserer Leser haben so beachtliche Beträge für unser Spendenkonto zusammengebracht und waren stolz auf ihre großzügigen Gäste.
Spenden unserer Aktion an Hilfsorganisationen:
„La Mesa“ Puerto de la Cruz (12/09) Euro 2.000
Servicio Social Adeje (12/09) Euro 2.500
„Hijas de la Caridad“ Santa Cruz (02/10) Euro 2.000
Fundación „Candelaria Solidaria“ (02/10) Euro 1.000
„La Mesa“ Puerto de la Cruz (02/10) für die Anschaffung
eines Lieferwagens Euro 4.000
„La Mesa“ Neueröffnung in San Isidro/Granadilla (03/10) Euro 1.300
Centro de Día Padre Laraña (04/10) Euro 3.000
Sozialer Speisesaal Hijas de Caridad, Santa Cruz (05/10) Euro 2.500
Caritas Puerto de la Cruz (06/10) Euro 500
und (08/10) Euro 500
Sozialer Speisesaal San Pio X, Santa Cruz (09/10) Euro 2.500
Kinder-Tageszentrum Padre Laraña (11/10) Euro 2.500
„Hijas de la Caridad“ Santa Cruz (12/10) Euro 2.500
Kinder-Tageszentrum Padre Laraña – Weihnachtsbescherung (12/10) Euro 591,77
Caritas Puerto de la Cruz (01/11) Euro 1.000
Rotary-Club Pto. de la Cruz – Lebensmittel-Lieferung (03/11) Euro 3.000
Kinder-Tageszentrum Padre Laraña (04/11) Euro 1.000
Einladung an unsere Leser zum Mitmachen
Die Idee ist ganz einfach: Sie spenden einen Einmalbetrag oder sagen zu, monatlich ein Jahr lang, „Überwinterer“ vielleicht auch nur ein halbes Jahr lang, einen festen Betrag auf das Sonderkonto unserer Gemeinschaftsaktion „Aus Geben wächst Segen“ bei der Sol Bank einzuzahlen. Bankdirektor Don Emilio Bas Castells führt dieses Konto für uns kostenlos. Das Wochenblatt garantiert, dass jeder Cent von diesem Konto ohne Abzug Hilfsorganisationen auf Teneriffa zugute kommen wird. Von der Organisation, die Ihr Geld erhalten hat, bekommen Sie auf Wunsch eine Spendenbescheinigung. Als Vorbild für mögliche weitere Spender zur Nachahmung werden im Rahmen des „Spendenbarometers“ die Namen der Mitmachenden, sowie Höhe der Beträge in jeder Wochenblatt-Ausgabe veröffentlicht. Sie können sich dazu auch einen „Mitmachnamen“ ausdenken, unter dem Ihre Gabe genannt wird.
Machen Sie mit…
Wenn auch Sie bei unserer Aktion mitmachen wollen, überweisen Sie bitte Ihre Spende auf das unten genannte Konto. Alternativ nehmen wir auch gerne Ihren Scheck oder Bargeld in unserem Büro in Puerto de la Cruz entgegen.
Spendenkonto bei der Solbank: 0081 0403 34 0001185625
IBAN: ES14 0081 0403 34 0001185625
BIC: BSAB ESBB
Das Online-Spendenformular finden Sie hier: