Banken werden dazu angehalten, „genauer hinzusehen“
Nachdem vor wenigen Wochen bekannt wurde, dass in Spanien verdächtig viele 500 Euro-Scheine zirkulieren, haben die Geldwäsche-Fahnder jetzt die Banken und Sparkassen offiziell dazu angehalten, ab sofort genauer die Bewegungen besagter Geldscheine zu beobachten und festzustellen, in welchen Regionen Spaniens besonders viel „Verkehr“ herrscht.
Madrid – Die Geldinstitute haben inzwischen bereits entsprechende Verhaltensrichtlinien an ihre Filialen gesandt.
Die Zirkulation von 500 Euro-Scheinen hat sich in Spanien seit 2002 versiebenfacht. Heutzutage stellen sie nach jüngsten Untersuchungen bereits 62,65% aller Geldscheine dar. Gleichzeitig gibt jedoch ein Großteil der Einwohner an, noch nie einen 500 Euro-Schein zu Gesicht bekommen zu haben. Was die Ermittler unweigerlich auf die Spur der Geldwäsche im großen Umfang bringt.