2.242 Boatpeople kamen 2009 auf die Kanaren
2.242 Flüchtlinge aus Westafrika trafen im vergangenen Jahr auf den Kanarischen Inseln ein, meldete die Nachrichtenagentur Europa Press.
Davon waren 201 minderjährig. Im Vergleich zu den Flüchtlingszahlen 2008 konnte so ein Rückgang um sage und schreibe 75,27 % verzeichnet werden, was auf den Inseln für Erleichterung sorgt, war doch das Immigrationsproblem in den letzten Jahren eine der Hauptsorgen der politischen Verantwortlichen und auch der Bevölkerung. Durchaus nachvollziebar, denn im Laufe des Jahres 2008 kamen auf den Inseln 9.066 afrikanische Bootsflüchtlinge an – darunter 766 Minderjährige. Allein auf Teneriffa hat sich die Zahl der eingetroffenen Immigranten von 4.442 (2008) auf 908 (2009) verringert.
Seit 1994 haben 96.116 Boatpeople die kanarische Küste erreicht.
Spaniens Regierungspräsident José Luis Rodríguez Zapatero zeigte sich erleichtert über die Zahlen zum Jahresende und erklärte, dass nach sehr schwierigen Jahren nun endlich ein Sieg über die illegale Einwanderung möglich wird. 2009 wurden spanienweit 7.000 illegale Einwanderer registriert, etwa die Hälfte weniger als 2008.[bsa_pro_ad_space id=“8,13″ if_empty=“13″ delay=“5″]
