8 Euro und Schluss


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Computerprogramm soll Medikamentenzuzahlungen für Rentner vereinfachen

Ende September kündigte Brígida Mendoza, Leiterin des Gesundheitsressorts, ein neues Computerprogramm an, das den Rentnern die Zahlung des vollen Anteils an einem Medikament und das Warten auf die Überweisung des übersteigenden Monatsbetrages ersparen soll.

Stattdessen müssten die Senioren nur zahlen, bis der Grenzbetrag von 8 bzw. 18 Euro im Monat erreicht wäre.

„Seit Juli arbeitet die kanarische Regierung ununterbrochen an einem Computersystem, das die negativen Folgen der Zuzahlungen behebt,“ so Mendoza, die sich im Namen der Regionalregierung klar gegen die neuen Zuzahlungen und Regeln aussprach. Auf den Inseln gäbe es 166.000 Patienten über 65, die täglich mehr als sechs verschiedene Medikamente einnehmen müssten; das neue System ziele darauf ab, dass sie weniger Arzneimittel verbrauchten und würde dies bereits erreichen, kritisierte die Gesundheitsbeauftragte. Im Juli sei die Ausgabe von Medikamenten um 18% zurückgegangen, führte sie an.

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