Einigung über Schließung des Schnellstraßenringes


Der letzte Abschnitt zwischen El Tanque und Santiago del Teide könnte vor Jahresende in Auftrag gegeben werden

Teneriffa – Nach langem Ringen soll es nun endlich vorangehen mit dem Schnellstraßenring von Teneriffa. Anfang Februar einigten sich Pablo Rodríguez, Leiter der Regionalressorts Öffentlicher Bau und Transport, und Inselpräsident Carlos Alonso über die grundlegenden Schritte zur Fertigstellung des letzten Teilstücks zwischen Santiago del Teide und El Tanque.

Schon vor einigen Monaten hatte das Cabildo darauf gedrängt, die mit 300 Millionen Euro veranschlagten Bauarbeiten mit eigenen Mitteln zu finanzieren, doch der damalige Ressortleiter der Kanarenregierung, der dem ehemaligen Regierungspartner PSOE angehörte und bei Bündnisbruch sein Amt abgeben musste, lehnte jegliche Aufteilung der Kompetenzen ab. Weil der Schnellstraßenring „von regionalem Interesse“ ist, liegt die Zuständigkeit nämlich bei der Region.

Der neue Ressortleiter Pablo Rodríguez, wie Teneriffas Cabildo-Präsident Alonso Parteimitglied der Coalición Canaria (CC), steht der Aufteilung der Aufgaben jedoch offen gegenüber. Beide Politiker einigten sich nun darauf, dass die kanarische Regierung den Bau des letzten Abschnittes leiten und überwachen, die Inselverwaltung von Teneriffa die Finanzierung, die Auftragsvergabe und die Durchführung übernehmen wird. Alonso will die mit 300 Millionen Euro veranschlagten Kosten zur Hälfte mit Mitteln des Cabildos, zur anderen Hälfte mit Mitteln aus dem Entwicklungsfonds der Kanaren (Fdcan) finanzieren.

Zunächst stehen nun die Ausarbeitung und Unterzeichnung eines entsprechenden Abkommens zwischen Region und Cabildo, die erforderliche Abänderung über die Verwendung des Fdcan und die Aktualisierung des Projektes an, um noch in diesem Jahr den Auftrag vergeben zu können.

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