Pedro Sánchez sagt den Kanaren seine Unterstützung zu


Pedro Sánchez (r.) beim Joggen am Canteras-Strand. Foto: EFE

Wahlkampf um den Parteivorsitz der PSOE

Kanarische Inseln – Im Rahmen des Wahlkampfes um das Amt des PSOE-Generalsekretärs nahm Pedro Sánchez, einer der drei Kandidaten, Ende März an Wahlkampfveranstaltungen auf Gran Canaria, Teneriffa und La Palma teil.

Sánchez, der bereits zwischen 2014 und 2016 das Amt des Parteivorsitzenden innehatte und aufgrund mangelnder Unterstützung im vergangenen Jahr zurückgetreten war, erlebte auf den Kanaren großen Zuspruch. Bei seinem Auftritt am 28. März in La Laguna war der Saal komplett gefüllt, die Gänge und die Cafeteria voller Anhänger, welche die Veranstaltung auf Bildschirmen verfolgten.

In seiner Rede kündigte Pedro Sánchez an, er wolle die PSOE in die Zukunft führen und an die Anforderungen anpassen. Wäre er, und nicht Mariano Rajoy, im vergangenen Jahr Präsident geworden – Sánchez konnte bei der entsprechenden Abstimmung im Parlament nicht die nötigen Stimmen auf sich vereinen – hätte er die umstrittenen Arbeitsreformen abgeschafft, einen Pakt mit konkreten Maßnahmen gegen häusliche Gewalt aufgestellt, die Renten verbessert und den jungen Erwachsenen zu reellen Zukunftschancen verholfen. Er jedenfalls wolle die Macht der Katholischen Kirche beschneiden und, wie der junge Pablo Iglesias, das Volk mobilisieren.

Hinsichtlich der kanarischen Belange erklärte Sánchez, als Parteivorsitzender wolle er den besonderen Status des Archipels als Gebiet in äußerster Randlage unterstützen, jedoch nicht dessen derzeitiges Finanz- und Wahlsystem.

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