Zwei kleinere Feuer auf La Palma und Teneriffa konnten schnell unter Kontrolle gebracht werden
Kanarische Inseln – In der heißen, trockenen Zeit von Mitte Juni bis Mitte Oktober besteht auf allen Kanareninseln Alarmbereitschaft wegen der erhöhten Brandgefahr. Die diesjährige Waldbrandsaison ist bisher erfreulicherweise glimpflich verlaufen. Zwei kleinere Waldbrände auf Teneriffa und La Palma wurden gelöscht, bevor sich das Feuer weiter ausbreiten konnte.
Am 25. August kurz nach Mitternacht wurden oberhalb von La Orotava, in der Nähe der Grenze zum Gemeindegebiet Los Realejos zwei Brandherde gemeldet. Die Waldbrandeinheit Brifor der Inselregierung und die Feuerwehrbrigade Bomberos de Tenerife sowie Zivilschutz und Lokalpolizei von La Orotava und Los Realejos arbeiteten zusammen, um die Flammen zu löschen und das Gebiet abzusichern. Gegen 3.00 Uhr früh war den Brand unter Kontrolle, es verbrannten etwa 700 Quadratmeter Gebüsch.
Gegen Mittag desselben Tages brach auf La Palma in El Carbonero im Gemeindegebiet Breña Baja ein Waldbrand aus, der mit zwei Helikoptern, einem Flugzeug und verschiedenen Löschfahrzeugen bekämpft wurde. Nach eineinhalb Stunden war auch dieses Feuer unter Kontrolle gebracht. Die Feuerwehr blieb noch bis zum späten Nachmittag, um das Areal zu kühlen. Die Löscharbeiten wurden dadurch erleichtert, dass kein Wind wehte. Bei der großen Trockenheit hätte der Waldbrand sonst leicht außer Kontrolle geraten können. Der vorangegangene Tag war auf La Palma der heißeste des ganzen Jahres mit einer Höchsttemperatur von 39° Celsius.
Auf La Gomera brannte eine Müllkippe
Drei Tage vor den beschriebenen Ereignissen war auf La Gomera eine Müllkippe in Brand geraten, im Umweltkomplex El Revolcadero südlich der Inselhauptstadt San Sebastián brannte eine Fläche von etwa Tausend Quadratmetern. Das Feuer konnte im Verlauf des darauffolgenden Tages gelöscht werden.
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