Waldbrandsaison


Archivbild eines Brandes auf La Palma im Sommer 2016 Foto: EFE

1.700 Personen sowie 14 Hubschrauber und Flugzeuge werden in diesem Sommer über die Wälder wachen

Kanarische Inseln – Ende Mai hat die Kanarenregierung die regionale Waldbrandtruppe EIRIF in Bereitschaft gesetzt. Die EIRIF-Mitglieder werden die inseleigenen Waldbrandbekämpfer bei der Verhütung von Bränden und im Notfall unterstüt- zen. Die zuständige Ressortleiterin Nieves Lady Barreto gab bekannt, die Region habe einen Posten über 1,745 Millionen Euro bereitgestellt, um die EIRIF bis 30. November in Bereitschaft zu halten. Während der diesjährigen Waldbrandsaison würden insgesamt 1.700 von den verschiedenen Verwaltungen beauftragte Personen für die Waldbrandbekämpfung und 14 Flug- zeuge bzw. Hubschrauber über die kanarischen Wälder wachen.

Wie Nieves Lady Barreto erläuterte, bestehen die drei EIRIF-Teams aus jeweils 26 Personen, die in Schichten arbeiten, sodass rund um die Uhr immer 8 Feuerwehrleute pro Team im Einsatz sind, und 2 Personen bilden die Reserve. Mit dem Fitnesstrainer und den Team-Koordinatoren sowie dem Leiter besteht die EIRIF in diesem Jahr aus 83 Mitarbeitern.

Die Gruppe wurde im vergangenen Jahr gegründet und auf La Palma, El Hierro und La Gomera stationiert, um das lokale Personal bei der Bekämpfung von Waldbränden zu unterstützen. Die Teams werden mit dem Hubschrauber an die Punkte transportiert, an denen sie am dringendsten gebraucht werden. Sie können auf allen Inseln eingesetzt werden.

Auch in diesem Jahr werden sie gemeinsam mit dem Personal der Cabildos an Übungen teilnehmen, um die Koordination für den Ernstfall zu trainieren.

Die Ressortleiterin wies auf die Bedeutung der Waldbrandprävention insbesondere in den Nationalparks hin. Allein im Nationalpark La Caldera de Taburiente auf La Palma und im Nationalpark Garajonay auf La Gomera würden von Juni bis Oktober jeweils rund 50 Personen für die Überwachung und für den Ernstfall eingesetzt.

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