Plan zur Rettung der letzten Rieseneidechsen


Foto: cabildo de tenerife

Teneriffa – Das Cabildo hat über das Ressort für Nachhaltigkeit und Umwelt einen sogenannten Rettungsplan für die Rieseneidechse von Teneriffa aufgestellt, der in den kommenden fünf Jahren umgesetzt werden soll.

Die Rieseneidechse von Teneriffa, auch als Rieseneidechse von Teno bekannt (Gallotia intermedia), ist eine endemische Art, die auf der Insel einst weit verbreitet war. Durch die Einführung fremder Spezies wurde ihr Lebensraum jedoch mit den Jahren stark eingeschränkt, und die Population ging so weit zurück, dass sie heute stark vom Aussterben bedroht ist. Aktuell kommen diese Rieseneidechsen nur noch in schwer zugänglichen Küstengebieten, vorwiegend im Gebiet von Teno, vor, wo sie vor ihren größten Feinden, den Katzen, sicher sind. Dort leben schätzungsweise noch 280 bis 460 Vertreter der Art. Ausgewachsene Exemplare können eine Länge von einem halben Meter erreichen.

Der Rettungsplan umfasst genetische Studien sowie Untersuchungen zu den Bedrohungen der Art, ebenso wie Informationsveranstaltungen für die Bevölkerung. Experten werden an der Steilküste versuchen, den Bestand der Art zahlenmäßig zu erfassen, und Maßnahmen für den Schutz der Populationen treffen.

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