Cabildo stellte 22 Busse für Shuttle-Dienst zur Verfügung
Teneriffa – Der Ausflug in den Schnee ist für die Bewohner von Teneriffa stets ein besonderes Erlebnis im kanarischen Winter. Alljährlich, wenn es schneit, wälzen sich wahre Blechlawinen die Straßen zum Teide-Nationalpark hinauf, wo jeder noch so kleine Schneehügel genutzt wird, um mit improvisierten Schlitten – meist sind es Bodyboards, manchmal auch nur Plastiktüten – runterzurodeln. Seit einigen Jahren setzt die Inselverwaltung, um Staus auf den Teide-Zufahrtsstraßen zu vermeiden, die sogenannte „Operation Schnee“ um. Die Bevölkerung nimmt diesen kostenlosen Dienst dankbar in Anspruch. Meist ist es das erste Wochenende nach den Schneefällen, doch aufgrund der Wetterbedingungen bot sich dieses Jahr erst der Faschingsdienstag für die Aktion an.
Am 13. Februar stellte das Cabildo 22 Busse zur Verfügung, um die Menschen hinauf in den Schnee zu bringen. Während die Teide-Zufahrt über La Orotava weiter gesperrt war, wurde die Straße über La Esperanza für die Busse geöffnet. Für den Privatverkehr blieb die Zufahrt nach wie vor verboten.
Zwischen 8.00 und 18.00 Uhr kamen mit dem Shuttle-Dienst von der Ortsmitte La Esperanza aus rund 2.100 Menschen in den Genuss der Winterlandschaft am Fuße des Teide. Der Andrang war so groß, dass kurz vor 14.00 Uhr keine weiteren Personen mehr hinaufgefahren werden konnten, um zu gewährleisten, dass auch alle Ausflügler vor Einbruch der Dunkelheit wieder mit den Bussen zurückgebracht werden können.
Am 14. Februar wurden alle drei Zufahrtsstraßen zum Teide wieder für den Verkehr geöffnet.
Am Wochenende des 17. und 18. Februar wiederholte das Cabildo die Aktion und sperrte die Zufahrten zum Teide über La Orotava und La Esperanza erneut für den Privatverkehr. Wieder konnten alle Schneehungrigen mit dem kostenlosen Bus-Shuttle den Ausflug in die Cañadas unternehmen.[bsa_pro_ad_space id=“8,13″ if_empty=“13″ delay=“5″]