Carlos Alonso kündigt ein allgemeines Monatsabonnement an
Teneriffa – Sie kommt, wenn auch schrittweise: Die neue tenmás(ten+)-Vielzweckkarte, die bei Titsa den Bono-Bus ersetzen, aber auch nach und nach als Zahlungsmittel bei den inseleigenen Institutionen wie den Museen eingesetzt werden soll, erreicht immer mehr Bevölkerungsgruppen. Zunächst waren es die unter 30-jährigen Einheimischen und Residenten, die seit September 2017 die Karte beantragen und mit tenmás für 35 Euro im Monat alle Busse und Straßenbahnen auf Teneriffa nutzen können (abono joven), nun soll die Karte auch an Rentner mit geringem Einkommen und behinderte Bürger aus Santa Cruz ausgegeben werden, wie Inselpräsident Carlos Alonso und Bürgermeister José Manuel Bermúdez dieser Tage auf einer Pressekonferenz bekannt gaben. Dabei handelt es sich um etwa 4.000 Einwohner von Teneriffas Hauptstadt, die bislang wegen ihrer geringen Rente oder Behinderung bereits von der Gemeinde bei der Nutzung der innerstädtischen Busse unterstützt wurden und mittels eines Ausweises und eines speziellen Bonos vergünstigt fahren konnten. Diese Unterstützung wurde jetzt auf Renten von bis zu 650 Euro erweitert.
Carlos Alonso erklärte, der nächste Schritt sei die Einrichtung eines Monatsabonnements für alle Bürger Teneriffas, allerdings nannte er kein konkretes Datum. Trotzdem handelt es sich um eine wichtige Ankündigung, schließlich fordern Einheimische und Residenten seit Jahrzehnten, ein Monatsabonnement zum Festpreis einzuführen, mit dem die Titsa-Busse und die Straßenbahn unbegrenzt benutzt werden können. Darüber hinaus wird dieses Monatsabonnement an die neue, moderne tenmás-Karte geknüpft, eine Contactless-Karte, die nur an das Lesegerät angenähert werden muss. Grundsätzlich gilt: Zur Ausstellung der tenmás ist eine Anmeldung erforderlich. Die Karte kann per Internet, bei Titsa oder bei bestimmten mitarbeitenden Kiosken aufgeladen werden. Die Karte muss beim Einstieg und beim Ausstieg entwertet werden.
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