Román Rodríguez könnte eine entscheidende Position einnehmen


© EFE

„Auf keinen Fall eine Bündnisregierung aus CC und PP“

Román Rodríguez, Kandidat der Nueva Canarias (NC) für das Amt des Regionalpräsidenten, könnte bei den kommenden Regionalwahlen – trotz geringem Anteil am Gesamtergebnis – das Zünglein an der Waage sein.

Schließlich deutet alles auf ein Drei-Parteien-Bündnis hin, um eine stabile Regierung bilden zu können, und aufgrund der politischen Ausrichtung der NC kommt praktisch nur diese als Dritter im Bunde infrage. 

Rodríguez stellte dieser Tage fest, dass alle Parteien in bestimmten Programmpunkten übereinstimmten, wie dem Erhalt der öffentlichen Dienste oder dem Kampf gegen Armut und Zwangsräumungen. Auch bezüglich der Maßnahmen zur Ankurbelung der Wirtschaft stimmten laut Rodríguez alle Parteien im Großen und Ganzen überein. Der Parteichef der nationalistischen, linksliberalen NC sprach sich klar gegen eine Koalition von Coalición Canaria (CC) und Partido Popular (PP) aus. Ein solches rechtes Bündnis dürfe nicht wieder an die Regierung kommen, so Rodríguez. 

Der 59-Jährige, der zwischen 1999 und 2003 die Regionalregierung leitete, erklärte, er lehne den bisherigen Sparkurs und die damit verbundenen Einsparungen strikt ab und wolle den Kreditfluss sowie die öffentlichen Investitionen fördern. Als weitere Programmpunkte nannte er die Aufrechterhaltung der öffentlichen Dienste und den Kampf gegen soziale Ausgrenzung. So wolle er den derzeit einkommenslosen Canarios mit einer finanziellen Unterstützung unter die Arme greifen, und zwar mit Geldern der Sozialversicherung und der Region. Darüber hinaus sprach sich der studierte Mediziner und Chirurg für mehr Transparenz und eine Stärkung der demokratischen Prinzipien aus. 

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