Laut INE wurden 8,2 Milliarden, laut CNMC 21,9 Milliarden Euro online ausgegeben
Madrid – Der Online-Handel hat einen stetig wachsenden Anteil an den Ausgaben der privaten Haushalte in Spanien. Aus diesem Grunde hat das Nationale Statistikinstitut INE den Einkauf über das Internet in seine Umfragen zu den Ausgaben der spanischen Familien mit aufgenommen, mit denen alljährlich die Konsumgewohnheiten der Haushalte erfasst werden. Im Jahr 2017 haben laut Statistik 25,7%, also jeder vierte spanische Haushalt, etwas im Internet bestellt. Im vorangegangenen Jahr waren es mit 21,6% noch deutlich weniger. Der Gesamtwert der bestellten Waren lag bei 8,2 Milliarden Euro, durchschnittlich 1.723 Euro pro Haushalt. Die Daten des INE weichen deutlich von jenen ab, welche die Nationale Markt- und Wettbewerbskommission CNMC vierteljährlich herausgibt. Sie beziffert die Ausgaben im Internet allein für die ersten drei Quartale des Jahres 2017 auf 21,88 Milliarden Euro.
Beide Institutionen wenden verschiedene Methoden an. Das INE schätzt auf der Basis einer Umfrage in 13.000 Haushalten, während die CNMC die Transaktionen der Bank- und Kreditkarten zugrunde legt und auch Transaktionen zwischen Unternehmen miteinbezieht.
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