Die Bewohner der neun an der Küste von Puerto de la Cruz geräumten Häuser durften wieder einziehen
Teneriffa – Seit dem Sommer wird bereits an der Absicherung der kleinen Küstenstraße Calle Tegueste in Puerto de la Cruz gearbeitet. Als im September Risse in der Straße entdeckt wurden, ließ die Gemeinde neun Häuser wegen Einsturzgefahr räumen. Insgesamt 19 Bewohner wurden bei Familienangehörigen oder in Mietwohnungen untergebracht.
Am 21. November, knapp zweieinhalb Monate nach der Räumung, konnten die sichtlich erleichterten Bewohner wieder in ihre Häuser zurückkehren. Bei der Rückkehr, die den ganzen Tag in Anspruch nahm, weil einige Menschen den Großteil ihrer Habe mitgenommen hatten, herrschte Hochstimmung. Alle waren froh, die Nacht wieder im eigenen Bett verbringen zu können. Angst hatte niemand. Man habe schon das ganze Leben mit dem Risiko, am Meer und auf instabilem Vulkangestein zu leben, verbracht, lautete der allgemeine Tenor.
Im Rahmen der seit Juli andauernden Sicherungsarbeiten werden vier von der Brandung ausgewaschene Hohlräume unter der Straße aufgefüllt und der Steilhang stabilisiert und gesichert. Bislang hat die Gemeinde mit Unterstützung der Inselverwaltung zur Wiederbelebung von Puerto de la Cruz 1,5 Millionen Euro in das Vorhaben investiert. In den kommenden anderthalb Monaten werden Sicherungsbolzen in den Hang entlang der Küste geschlagen und eine weitere Sicherungsmauer gebaut. In der letzten Phase der Arbeiten sollen die Abwasserleitungen saniert werden, die teilweise undicht sind und zur Aushöhlung des Unterbodens beitragen.[bsa_pro_ad_space id=“8,13″ if_empty=“13″ delay=“5″]