Los Patos wird zum Sommer zugänglich gemacht


© Moisés Pérez

Cabildo und Stadt La Orotava wollen 110.000 Euro investieren

Die Inselverwaltung von Teneriffa hat sich eines Problems angenommen, das seit Jahren ungelöst ist und für das die Stadtverwaltung von La Orotava immer wieder kritisiert wird. Obwohl La Orotava über drei schöne schwarze Sandstrände verfügt, entspricht seit Jahren nur einer davon – der Bollullo-Strand – den Sicherheitsstandards beziehungsweise verfügt im Sommer über einen Rettungsschwimmerdienst.

Der Zugang zum zweiten Strand – El Ancón – wurde zwar im vergangenen Sommer instand gesetzt, doch ein Rettungsschwimmer war hier bislang nie im Dienst. Der dritte Strand dieses Küstenabschnitts – Los Patos – ist trotz seiner Beliebtheit seit Jahren praktisch unzugänglich. Früher noch nach einer lebensgefährlichen Kletterpartie und einem Abstieg über eine einsturzgefährdete Treppe erreichbar, ist der Zugang zu Los Patos seit Juli letzten Jahres offiziell verboten.

Nun haben Teneriffas Cabildo-Präsident Carlos Alonso und La Orotavas Bürgermeister Francisco Linares bei einem Treffen vereinbart, mit vereinten Kräften den Zugang zu diesem Strand instand zu setzen. Trotz der technischen Schwierigkeiten, die sich durch die steil abfallende Küste ergeben, soll die zum Teil eingestürzte Treppe nun vollkommen abgerissen und neu gebaut werden. Bis zum Sommer soll der Strand Los Patos wieder zugänglich sein. 110.000 Euro werden für dieses Bauvorhaben bereitgestellt.

Außerdem hat Bürgermeister Linares die Absicht geäußert, sowohl Los Patos als auch den benachbarten Strand El Ancón im kommenden Sommer mit Rettungsschwimmern auszustatten, um die Sicherheit der Badegäste zu gewährleisten.

Für die geplanten Bauarbeiten am Strand Los Patos bemüht sich die Stadtverwaltung bereits um eine Genehmigung bei der spanischen Küstenverwaltung.

2,2 Millionen Euro für La Orotava

Bei dem Treffen zwischen Alonso und Linares ging es allerdings nicht nur um die Strände. Das Cabildo von Teneriffa wird im Laufe dieses Jahres insgesamt über 2,2 Millionen Euro in verschiedene Projekte investieren, was La Orotava zu der Stadt im Norden der Insel macht, die am großzügigsten von der Inselverwaltung bedacht wird.

Rund 100.000 Euro werden in den Bau eines Skateparks im Wohngebiet El Mayorazgo fließen, 150.000 Euro sollen für Sanierungsarbeiten am Dach der Hauptkirche La Concepción bereitgestellt werden. Des Weiteren sollen Gebiete im Stadtzentrum wie die Calle Pescote instand gesetzt und die Brandschutzeinrichtungen in den Wäldern verbessert weden. Beim Fußballplatz in El Mayorazgo ist der Bau einer neuen Kletterwand vorgesehen, und der Sportplatz der Schule IES Rafael Arozarena wird mit 30.000 Euro instand gesetzt werden. In den Straßen der Ortsteile La Perdoma und La Luz sollen Sportgeräte zur freien Verfügung installiert werden.

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