Die Regierung brütet derzeit intensiv über einer umfassenden Steuerreform. Das aktuelle System soll von Grund auf reformiert werden und sowohl die wirtschaftliche Erholung anfachen als auch das staatliche Defizit abbauen.
Printausgabe: 201
Annäherungsversuch der Kontrahenten
Dass es in der jüngeren Geschichte der Inseln immer wieder Reibereien zwischen den beiden Provinzen und im Besonderen zwischen Teneriffa und Gran Canaria gegeben hat, ist wohlbekannt. Der vielzitierte „Pleito Insular“ – die Inselfehde – ist längst ein fester Begriff und kommt immer dann zur Sprache, wenn es mal wieder unterschiedliche Meinungen gibt.
Kursangebot der VHS Puerto de la Cruz schrumpft
Im Zuge der Sanierung des Stadthaushaltes von Puerto de la Cruz hat erneut eine kulturelle Einrichtung zu leiden. In einer der letzten Ratssitzungen wurde vom regierenden Parteienbündnis CC-PP unter Bürgermeister Marcos Brito beschlossen, fünf Dozenten der Volkshochschule „Universidad Popular Francisco Afonso“ zu entlassen.
„Ich vertraute meinem Mann“
Es war das erste Mal, dass ein Mitglied des spanischen Königshauses vor Gericht erscheinen musste. Am 8. Februar beantwortete Prinzessin Cristina, die jüngste Tochter von König Juan Carlos, sechs Stunden lang die Fragen des Untersuchungsrichters, der Staatsanwaltschaft und der Nebenkläger in Palma de Mallorca. Sie wird der Steuerhinterziehung und Geldwäsche im Zusammenhang mit den Geschäften ihres Ehemannes Iñaki Urdangarin verdächtigt, gegen den bereits seit zwei Jahren ermittelt wird.
Ana Steele und Christian Grey verbringen Flitterwochen in La Tejita
Die Produktionsfirma der Verfilmung der Erfolgs-Trilogie „Shades of Grey“ kündigte an, dass zwischen dem 24. und dem 28. Februar auf Teneriffa Dreharbeiten stattfinden. Man habe sich für den idyllischen Strand von La Tejita in Granadilla de Abona entschieden, hieß es in einer Pressemitteilung.
Besucheransturm
Der neu eröffnete Palmengarten von Santa Cruz hat allein am ersten Wochenende nach der Einweihung durch das spanische Prinzenpaar über 4.000 Besucher empfangen.
Speicherkraftwerke fördern Erneuerbare Energien
Das Energieversorgungs-Unternehmen Endesa hat auf den Kanaren die ersten drei Stromspeicherkraftwerke Spaniens in Betrieb genommen. Diese können überschüssig produzierten Strom, beispielsweise aus Wind- oder Solaranlagen, aufnehmen und bei Bedarf wieder abgeben.
Umstrittenes Gerichtsurteil hält Dávila im Amt
Nachdem der im Oktober durch Misstrauensvotum abgesetzte Bürgermeister von Tacoronte zunächst im Dezember per Einstweiliger Verfügung wieder eingesetzt worden war, liegt nun ein gerichtlicher Beschluss vor, der ihn bis zum Ende der Legislaturperiode im Jahr 2015 im Amt bestätigt.
Schnee, Sturm und Hagel im Ferienparadies
Ein Tief mit Polarluft, das über dem Atlantik auf das Azorenhoch traf, hat am 15. und 16. Februar für einen Temperaturabfall gesorgt und die Berge von Teneriffa, Gran Canaria, La Palma und sogar La Gomera mit Schnee bedeckt.
Vom Norden Teneriffas aus bot sich am Montag nach dem verregneten und stürmischen Wochenende ein ungewöhnlicher Anblick, denn nicht nur der Teide tauchte tief verschneit aus den Wolken auf, auch an den Hängen oberhalb des Orotavatals war der Schnee liegengeblieben.
Vorerst kein Deich für San Andrés
Die Hoffnung auf eine baldige Entschärfung der Überflutungsgefahr für den kleinen Fischerort San Andrés hat sich im Zuge einer Reise des Bürgermeisters von Santa Cruz nach Madrid zerschlagen.
http://carnavaldetenerife.com
Gerade noch rechtzeitig zum Beginn der tollen Tage wurde im Rathaus von Santa Cruz de Tenerife die neue Website des Karnevals vorgestellt. Wie der Leiter des Amtes für Festlichkeiten, Fernando Ballesteros, erläuterte, soll der aktuelle und inhaltlich sehr umfangreiche Internetauftritt der berühmtesten fiesta der Insel das ganze Jahr über aktiv sein.
„Das Volk soll befragt werden“
Am 10. Februar kündigte Regionalpräsident Paulino Rivero, umgeben von seinen acht Ressortleitern, ein Referendum an. Die Frage: „Sind Sie einverstanden mit der bereits genehmigten Ölsuche seitens Repsol vor den Küsten unserer Inseln?“. Weil Institutionen, Parteien, Wissenschaftler und die Gesellschaft verschiedener Meinung seien, sollte nun das Volk befragt werden.