Rasen ist zu teuer


La Lagunas Rathaus erwägt Alternativen für Grünflächen

Die Stadt La Laguna will den Rotstift an den öffentlichen Grünanlagen ansetzen. Wie Stadtdezernent Javier Abreu mitteilte, wird in Erwägung gezogen, den Naturrasen aus den Verkehrsinseln, möglicherweise auch aus Parkanlagen zugunsten günstigerer Alternativen zu entfernen.

Die Pflege des Rasens, so Abreu, sei aufwendig und teuer. Das Gras müsse fast täglich bewässert werden, Plagen müssen bekämpft, und es muss regelmäßig gedüngt und gemäht werden. In Anbetracht der durch die Trockenheit der letzten Monate bedingten Wasserknappheit und der hohen Kosten, die durch die Rasenpflege entstehen, sei es folglich nicht mehr tragbar, diesen „Luxus“ zu finanzieren. Als Alternativen kommen Kunstrasen und Lavagranulat als Bodengrund infrage.

An einer kleinen Verkehrsinsel an der Avenida La Libertad bei Los Majuelos wurde der Pilotversuch unternommen und der Naturrasen durch Kunstrasen ersetzt.

Javier Abreu ist der Ansicht, dass mehr Materialien genutzt werden sollten, deren natürliches Vorkommen auf den Inseln eine Voraussetzung für die einfache Pflege ist. Um die städtischen Grün- und Parkanlagen in Zunkunft mit pflegeleichteren Arten zu bepflanzen, wolle er Experten zu Rate ziehen. „Die Universität La Laguna hat hervorragende Experten, wie den Biologen Wolfredo Wildpret, den wir einladen werden, uns bei dieser Debatte zu beraten, um die bestmögliche Entscheidung zu treffen“, sagte Abreu.[bsa_pro_ad_space id=“8,13″ if_empty=“13″ delay=“5″]

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