Die Festnahme gelang der Guardia Civil in Zusammenarbeit mit der US-Anti-Drogen-Behörde DEA
Der Guardia Civil ist in Zusammenarbeit mit der US-amerikanischen Anti-Drogen-Behörde DEA auf Teneriffa die Festnahme eines international gesuchten Mitglieds der Rauschgift-Mafia gelungen.
Der 33-jährige Kolumbianer John Mauricio Z.F. wurde im Zusammenhang mit den Machenschaften eines kolumbianischen Drogenkartells gesucht, das Heroin im großen Stil von Kolumbien nach New York und Miami schmuggelte.
Die Festnahme auf Teneriffa geschah parallel zu koordinierten Anti-Drogen-Aktionen in Kolumbien und Panama, bei denen insgesamt 14 Personen verhaftet wurden, 12 davon in Kolumbien.
Im Rahmen der von der Guardia Civil geleiteten Operación Talifete auf Teneriffa wurde der als gefährlich eingestufte Kolumbianer beim Verlassen eines Apartments in Adeje gefasst.
Es bestand schon länger der Verdacht, dass sich der von den USA gesuchte und im Ausland untergetauchte Mann auf Teneriffa aufhielt. Die spanischen Beamten hatten den Aufenthaltsort des 33-Jährigen nach einer großangelegten Fahndung herausgefunden und das Apartment überwacht, in dem er seit etwa einem halben Jahr wohnte.
Das Drogenkartell, dem John Mauricio angehörte, benutzte Drogenkuriere für den Heroinschmuggel von Kolumbien in die USA.
Die Kuriere – sogenannte Bodypacker – banden sich die Drogenpäckchen an den Körper oder schluckten sie in Form von Kugeln. So schmuggelten sie jeweils zwischen einem und vier Kilogramm Heroin bei jedem Flug vom internationalen Airport El Dorado in Bogotá nach New York oder Miami.
Die Droge stammte aus der Provinz Nariño im Südwesten Kolumbiens.[bsa_pro_ad_space id=“8,13″ if_empty=“13″ delay=“5″]