Es gibt noch Zeichen und Wunder


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Wochenblatt-Leser helfen

So sagt der Volksmund, wenn etwas völlig Überraschendes passiert. Über solch eine unerwartete Überraschung konnten wir uns kürzlich in der Wochenblatt-Redaktion freuen, als unter den Briefen, die der Postbote brachte, sich auch einer befand, der offensichtlich aus der Schweiz kam, aber keinen Absender trug. Er war an Frau Lindner, unsere Herausgeberin gerichtet, die beim Öffnen große Augen machte. Der Brief enthielt 3.000 Schweizer Franken und den Hinweis, es sei die Spende eines Urlaubers aus der Schweiz für unsere Spendenaktion „Aus Geben wächst Segen“. 2.378,82 Euro hat unsere Bank dafür auf dem Spendenkonto gutgeschrieben. Eine beachtliche Summe, mit der wir dringende Hilfsaktionen unterstützen können, denn die Not unter der kanarischen Bevölkerung ist nach wie vor groß. Dem/r unbekannten Spender/in möchten wir auf diesem Wege unseren herzlichen Dank aussprechen. Im Namen der notleidenden Menschen auf Teneriffa ein herzliches „Vergelts Gott“.

Auch den netten Menschen, die eine Patenschaft übernommen haben und Monat für Monat ihren Beitrag für die gute Sache leisten, möchten wir herzlich danken.

Die neuen Opfer der absoluten Armut – junge Paare mit Kindern

Das Gefälle zwischen arm und reich, die wirtschaftlichen Unterschiede zwischen den einzelnen Bevölkerungsgruppen wachsen immer weiter. Betroffen sind vor allem alleinerziehende Frauen und Paare mit kleinen Kindern.

Die „absolute Armut“ – mit weniger als 307 Euro monatlich auskommen zu müssen – hat inzwischen mehr als drei Millionen Spanier erreicht. Doppelt so viele Menschen wie sich zu Beginn der Wirtschaftskrise im Jahr 2008 in dieser Situation befanden. Das ist die alarmierendste Erkenntnis der achten Studie, welche die Beobachtungsgruppe der Sozialen Realität – Observatorio de la Realidad Social – durchgeführt hat und die jetzt von der Spanischen Caritas im Rahmen ihres Jahresberichtes 2012 vorgelegt wurde. 1.904.737 Personen erhielten von der Organisation Hilfe, mehr als 1,23 Millionen Menschen wurden in Einrichtungen der Caritas versorgt oder aufgenommen.

Im Rahmen einer Pressekonferenz wies der Generalsekretär der Organisation, Sebastián Mora, darauf hin, dass die Kluft zwischen den Personen die Zugang zu Gütern und Serviceleitungen haben und denen die nicht darüber verfügen können, immer größer wird. Das habe zu einer „chronische Armut“ geführt. Ein Beweis dafür sei die Tatsache, dass einer von drei Bittstellern bereits seit mehr als drei Jahren auf die Hilfe der Caritas angewiesen ist. Das Profil dieser Personen ist nach wie vor das einer Frau sowie junger Paare zwischen 20 und 40 Jahren mit kleinen Kindern. Gerade die Zahl der notleidenden jungen Familien habe in erschreckendem Maße zugenommen, besagt die Studie unter anderem.

„Wir können nicht den vielzitierten Tunnel verlassen und Millionen Menschen dort zurücklassen“, erklärte Mora angesichts der Ankündigung mehrerer Minister, das Ende des Tunnels sei erreicht. „Die Aufforderung, die Krise hinter sich zu lassen, ohne zurückzublicken, hat vielleicht dazu geführt, dass viele Menschen bereits im Licht stehen, aber sehr viele in der Dunkelheit zurückbleiben“, warnte er.

Papst Franziskus führt  den Kampf gegen den Hunger an.

Der Papst wird am 10. Dezember im Vatikan eine internationale Kampagne gegen den Hunger eröffnen, von der Caritas organisiert und durchgeführt, kündigte Sebastián Mora im Rahmen seiner Pressekonferenz an. Bereits seit einem Jahr seien die Vorbereitungen für diese Aktion im Gange, welche die Menschen weltweit gegen den Hunger und das soziale Gefälle aufrütteln soll.

Ein „sinnvolles“Geschenk

Jetzt ist wieder die Zeit der Hausfeste. Es wird zu Geburtstagen, Jubiläen und anderen Festlichkeiten eingeladen und man weiß gar nicht mehr so recht, was man sich von seinen Gästen wünschen soll. Warum stellen Sie nicht eine Geschenkebox auf und wünschen sich eine Geldspende für die Aktion „Aus Geben wächst Segen“, das ist wirklich ein sinnvolles Geschenk. Einige unserer Leser haben so beachtliche Beträge für unser Spendenkonto zusammengebracht und waren stolz auf ihre großzügigen Gäste.

Was bisher mit den Spendengeldern geschah

Alle Spenden kommen voll den verschiedensten hier ansässigen Hilfsorganisationen zugute. Dafür bürgt die nunmehr in 30 Jahren bei seinen Lesern erworbene Reputation des Wochenblatts. Das Sonderkonto bei der Solbank wird gebührenfrei geführt. Kein Cent für Verwaltungsaufwand oder dergleichen wird von Ihren Spenden abgezweigt.

Bevor eine Hilfsorganisation vom Wochenblatt gefördert wird, unterhält man sich eingehend vor Ort mit den Verantwortlichen und macht sich ein Bild über deren Ziele, Arbeitsweise und Effektivität. Darüber wird in allen Wochenblatt-Ausgaben berichtet.

Spendenempfänger:

„La Mesa“, Puerto de la Cruz und San Isi­dro/­ Granadilla (12/09, 02/10, 03/10) Euro 7.300

Servicio Social Adeje (12/09) Euro 2.500

Sozialer Speisesaal „Hijas de Caridad“, Santa Cruz de Tenerife (02/10, 05/10, 12/10, 07/11, 01/12, 12/12) Euro 15.000

Fundación „Candelaria Solidaria“ (02/10) Euro 1.000

Kinder-Tageszentrum Padre Laraña, Santa Cruz de Tenerife (04/10, 11/10, 12/10, 04/11, 09/11, 01/12, 04/12, 12/12, 01/13, 03/13, 8/13) Euro 20.569,19

Caritas Puerto de la Cruz (06/10, 08/10, 01/11, 10/11) Euro 3.000

Sozialer Speisesaal „San Pío X“, Santa Cruz de Tenerife (09/10, 01/13) Euro 4.500

Caritas Teneriffa (03/11) Euro 3.000

Sozialer Speisesaal „Casa de Acogida María Blanca“, Puerto de la Cruz (8/11, 01/12, 9/12, 12/12, 03/13) Euro 7.660

Caritas „Virgen de los Dolores“, Puerto de la Cruz (01/12, 09/12, 06/13) Euro 2.750

Caritas Los Cristianos (02/12) Euro 2.000

Sozialer Speisesaal „San Vicente de Paul“, La Laguna (05/12, 12/12) Euro 3.500

Gemeinde-Hilfsstellen in Puerto de la Cruz: „Virgen de los Dolores“, „San Juan de Padua“, „La Candelaria“ und „Peña de Francia“ (12/12) zusammen Euro 2.000

Kinder-Tageszentrum in La Vera (1/13, 8/13) Euro 1.422,23

Vier Hilfsstellen der Caritas, Puerto und Umgebung, (3/13) zusammen Euro 2.000

Caritas Los Potreros, Los Realejos (05/13, 9/13) Euro 1.300

Einladung zum Mitmachen

Die Idee ist ganz einfach: Sie spenden einen Einmalbetrag oder sagen zu, monatlich ein Jahr lang, „Überwinterer“ vielleicht auch nur ein halbes Jahr lang, einen festen Betrag auf das Sonderkonto unserer Gemeinschaftsaktion „Aus Geben wächst Segen“ bei der Sol Bank einzuzahlen. Bankdirektor Don Emilio Bas Castells führt dieses Konto für uns kos­tenlos. Das Wochenblatt garantiert, dass jeder Cent von diesem Konto ohne Abzug Hilfsorganisationen auf Teneriffa zugute kommen wird. Von der Organisation, die Ihr Geld erhalten hat, bekommen Sie auf Wunsch eine Spendenbescheinigung. Als Vorbild für mögliche weitere Spender zur Nachahmung werden im Rahmen des „Spendenbarometers“ die Namen der Mitmachenden, sowie Höhe der Beträge in jeder Wochenblatt-Ausgabe veröffentlicht. Sie können sich dazu auch einen „Mitmachnamen“ ausdenken, unter dem Ihre Gabe genannt wird.

Machen Sie mit…

Wenn auch Sie bei unserer Aktion „Aus Geben wächst Segen“ mitmachen wollen, überweisen Sie bitte Ihre Spende auf das unten genannte Konto. Alternativ nehmen wir auch gerne Ihren Scheck oder Bargeld in unserem Büro in Puerto de la Cruz entgegen.

Spendenkonto bei der Solbank: 00810403340001185625

IBAN: ES1400810403340001185625

BIC: BSABESBB

Das Online-Spendenformular finden Sie hier:

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