Kurz vor Sonnenaufgang war ich am 23. Oktober an der Montaña Rajada im Parque Nacional del Teide unterwegs. Bis spät in die vorhergehende Nacht hatte es heftig geregnet und war dann etwas aufgeklart. Einige Sterne und Planeten schauten noch durch die Wolkenlücken, als es im Osten heller wurde. Im Morgengrau erschien der Teidegipfel etwas verändert.
Als die Sonne endlich erschien, wurde der Grund schnell ersichtlich: Es hatte bis etwa 3000 m hinunter geschneit. Vermutlich dürfte mein Foto zu den ersten gehören, die an diesem Morgen vom Teide gemacht wurden. Es soll unter Ihren Lesern alle Besucher des Nationalparks darauf hinweisen, dass im Winterhalbjahr dort oben deutlich niedrigere Temperaturen als an der Küste herrschen. Am Gipfel liegen die Werte jetzt auch tagsüber unter 0 °C. Kommt noch der stetige und oftmals kräftige Wind hinzu, ist entsprechende Schutzkleidung für einen erlebnisreichen und schönen Tag in den Cañadas unverzichtbar.
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