Auf Teneriffa ansässige Unternehmer wurden um 750.000 Euro betrogen
Neun Personen stehen zurzeit im Provinzgericht von Santa Cruz de Tenerife vor dem Richter, weil sie, laut Anklage, verschiedene kanarische Unternehmer um insgesamt rund 750.000 Euro betrogen haben sollen. Sie boten den Geschädigten Investitionen mit angeblich hoher Rendite an. Es handelte sich dabei um die Erschließung zweier Goldminen namens Lichi-Gold I und II in Antofagasta de la Sierra in Argentinien, welche in Wirklichkeit wertlos waren.
Sechs der Beklagten gelten als gemeinschaftliche Urheber des Betrugs. Für diese beantragte die Staatsanwaltschaft je fünf Jahre Haft und 1.980 Euro Geldstrafe wegen der Fälschung von Handelsdokumenten und schweren Betrugs. Drei weitere Personen werden als Komplizen beschuldigt. Für diese werden elf Monate Haft und 900 Euro Geldstrafe gefordert.
Was die zivile Haftung angeht, fordert die Staatsanwaltschaft, dass die Beklagten alle Beträge, welche sie von den geschädigten Unternehmern erhalten haben, zurückerstatten müssen.
Ein Unternehmer wurde um 137.700 Euro gebracht und zwei Mitglieder seiner Familie um weitere 16.000 und 46.000 Euro. Ein anderer Geschäftsmann verlor 180.000 Euro durch den Betrug und ein dritter 75.000 Euro. Mehrere weitere Personen wurden um Beträge zwischen 18.000 und 24.000 Euro betrogen. Bisher haben die Opfer ihr Geld nicht wiedererlangt.
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