Am 5. Juni war spanischer Organspendetag
Kanarische Inseln – Das Gesundheitsressort der Kanarenregierung hat den Nationalen Organspendetag am 5. Juni zum Anlass genommen, um den Organspendern und ihren Familien den Dank für ihre Solidarität auszusprechen, denn „dank dieser selbstlosen Geste werden Leben gerettet“.
In einer öffentlichen Mitteilung erklärte das Gesundheitsressort, je größer die Zahl der Spender, umso mehr Menschenleben könnten gerettet werden. Obwohl in Spanien die Bereitschaft zur Organspende sehr hoch sei, würden doch jedes Jahr Menschen sterben, bevor für sie ein passendes Organ gefunden worden sei. Auf den Kanaren ständen derzeit etwa 160 Patienten auf der Warteliste für eine Organspende
In den ersten fünf Monaten des Jahres wurden 75 Transplantationen in den öffentlichen Krankenhäusern des Kanarischen Gesundheitssystems (Servicio Canario de Salud, SCS) durchgeführt, 19% mehr als im Vorjahreszeitraum. Die Zahl der Spender stieg von 33 auf 45.
Zwischen Januar und Mai wurden 64 Nierentransplantationen im Universitätskrankenhaus in La Laguna (26) bzw. im Mutter- und Kind-Krankenhaus in Las Palmas (38) und 11 Lebertransplantationen im Universitätskrankenhaus La Candelaria in Santa Cruz vorgenommen, wie das Gesundheitsressort bekannt gab.
In diesen fünf Monaten hätten nur 15% der Familien die Organspende abgelehnt. Das Ressort erinnerte an die Bedeutung der Spendenbereitschaft. Oftmals sei die Transplantation die einzige Möglichkeit, das Leben des Patienten zu retten.
Im vergangenen Jahr kam es auf den Kanaren zu 105 Organspenden, wodurch 225 Menschenleben gerettet werden konnten. Es konnten 205 Transplantationen, von Nieren (156), Leber (43) und Bauchspeicheldrüsen (6), vorgenommen werden.[bsa_pro_ad_space id=“8,13″ if_empty=“13″ delay=“5″]