Fortschritte beim Südkrankenhaus


© Moisés Pérez

Spätestens Anfang 2015 sollen die Facharzt- und Notfallabteilung in Betrieb genommen werden

Ende April statteten Kanarenpräsident Paulino Rivero, Inselpräsident Carlos Alonso und die Bürgermeister der Gemeinden des Südens von Teneriffa der Baustelle des Südkrankenhauses bei Los Cristianos einen Besuch ab. Sie wollten sich vor Ort ein Bild vom Fortschritt der Arbeiten machen.

Nachdem das Cabildo das als Pflegeheim konzipierte Gebäude erst einmal dem zukünftigen Krankenhausbetrieb zur Verfügung gestellt hat, gehen die Arbeiten gut voran. Trotzdem musste die für Herbst geplante Öffnung erneut verschoben werden. Kurz vor oder nach dem Jahreswechsel sollen dann endlich die ersten Einrichtungen eröffnet werden, auch wenn es wohl noch Jahre dauern wird, bis das seit Langem geforderte und dringend benötigte Südkrankenhaus einen normalen Krankenhausbetrieb anbieten wird.

Bei der Stippvisite der Politiker erklärte Rivero, zunächst würden das Fachärztezentrum, die Rehabilitation, eine Notfallabteilung sowie das Tageskrankenhaus, die Radiologie und die psychiatrische Abteilung einziehen. Der Gesundheitsdienst (Servicio Canario de Salud, SCS) habe bereits die öffentliche Ausschreibung zum Kauf der nötigen Ausstattung eröffnet. Alonso fügte hinzu, später würden die Operations- und Kreißsäle sowie die Stationen folgen, doch einen konkreten Zeitpunkt wollte er nicht nennen. Rivero folgte dem Beispiel Alonsos und verwies auf die enorme Anstrengung, welche die Errichtung eines Hospitals in Krisenzeiten bedeute.

Eröffnung der Notaufnahme im Juli

Der Gesundheitsdienst stattet derzeit die Notaufnahme des Nordkrankenhauses bei Icod de los Vinos mit dem erforderlichen Equipment aus, die dann im Juli eröffnet werden soll. Rund 85% der Kosten werden vom Europäischen Fonds für Regionale Entwicklung getragen.

Derweil wurde bekannt, dass die von der Inselregierung für eine vorzeitige Öffnung dieser Notaufnahme zur Entlastung der beiden Universitätskrankenhäuser angebotene Summe von einer Million Euro nach Einigung mit der Regionalregierung in den Pflegebereich investiert werden soll.

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