Das Cabildo hatte jegliche Aktivität in den Bergen untersagt
Wegen der hohen Temperaturen und der Vorhersage einer weiteren Hitzewelle war das Waldbrandrisiko Mitte August so sehr angestiegen, dass sich die Inselregierung gezwungen sah, jegliche Aktivitäten in den Waldgebieten zu untersagen.
Verboten war, sich auf den Picknickplätzen aufzuhalten, die Wanderwege zu benutzen, die Waldwege zu befahren, mit Fahrrädern den Wald zu durchqueren, zu campen, Forstarbeiten durchzuführen, zu klettern oder sonstigen Berufs-, Sport- oder Freizeitaktivitäten nachzugehen. Darüberhinaus war es selbstverständlich nicht erlaubt, Feuer zu machen oder Feuerwerksartikel in der Nähe der Wälder zu zünden.
Am 19. August hob das Cabildo wegen des Rückgangs der Temperaturen die Verbote wieder auf und erklärte, die abgesperrten Feuerstellen wieder zu öffen. Die Waldbesucher wurden um besondere Vorsicht gebeten; es wurde zur ausschließlichen Nutzung asphaltierter Straßen geraten.
Kleinere Feuer
Ein Feuer im Teide-Nationalpark, welches ebenfalls Mitte August in einem eher spärlich mit Teideginster bewachsenen Gebiet nahe dem Roque Blanco im Gemeindegebiet La Orotava ausgebrochen war, konnte glücklicherweise in weniger als einer Stunde unter Kontrolle gebracht werden. Vorsichtshalber wurden zu den Löscharbeiten ein Hubschrauber und ein Flugzeug hinzugezogen. Am Ende konnte der Schaden auf eine Fläche von 400 qm begrenzt werden.
Auch oberhalb von Santa Úrsula gab es einen Zwischenfall. Auf einem privaten Hügelgrundstück im Gebiet Las Charquillas in La Corujera verbrannte ein halber Hektar, der mit Kiefern, Buchen, Eukalyptusbäumen und Heidekraut bewachsen war. Die Sicherheitskräfte vermuten, dass das Feuer absichtlich in einem Boot auf einem Anhänger gelegt wurde, der einige Tage zuvor in Tejina gestohlen worden war. Da der Wind günstig stand, breitete sich das Feuer glücklicherweise nicht weiter aus.
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